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Zwischenahner Meer & das schöne Museumsdorf ✓

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    Zwischenahner Meer & das schöne Museumsdorf ✓

    Ans Meer fahren... bei uns war es das Zwischenahner Meer, nie gesehen, neugierig gewesen, also haben wir mal vorbei geschaut. Und waren enttäuscht. Es sieht nicht anders aus als ein großer See wie z.B. Ratzeburger See.



    Touristisch aufgepeppt - genau so wie der Ort Bad Zwischenahn selbst.





    Und dann auch wieder die HALT- & VERBOTEN-Schilder, wie man sie nutzt, um touristische Ströme zu kanalisieren.



    Das war nix. Trotzdem hat der Ausflug gelohnt; denn das Bad Zwischenahner Bauerndorf-Museum hat es echt in sich. Das hat ja nun mit der Angelei nichts zu tun, trotzdem bringe ich mal die Bilder rein, es ist schon interessant.

    Ein altes Fischerhaus, klein ... Insellage:



    Unterschlupf auf großem Grundstück, Platz ist in der kleinsten Hütte.



    Die "Werft", das Bootshaus für die Fischerei und Zimmerei.



    Honig war wichtig, Bienenstöcke durften nicht durchnässen.



    Ein Doppelhaus, mittig ist die Feuerung, typisch für einen Pachtbauern.





    Wer unter dem Schirm stand (der sollte Funken der Feuerstelle abfangen), der war sicher, auch bei einem Angriff. Er war "gut beschirmt" (so kennen wir den Schnack auch).



    Der Bauplan:



    Man schlief hockend. Religiös erklärt ist die Langlage die Todeslage und war verpönt. Richtig war wohl eher, dass der ewige Rauch in den Räumen zu Bronchialkrankheiten geführt hat, weshalb ständiges Abhusten nötig war. Nachts droht bei Schleimbildung im Liegen ein unangenehmes Erlebnis bin hin zum Ersticken; im Sitzen sammelt sich der Schleim tiefer.



    Schmiede... sehr alt:





    Wohnhaus Gesinde nebst ein wenig Arbeit für sich selbst:





    Zimmerei und Wagenbau:





    Eine Mühle muss auch im Dorf sein:



    Spannend ist das Haus des Großbauern, der ist reich:





    Man sieht den Reichtum am verzierten Schirm und der Ausstattung:



    Luxus: Gegessen wurde entfernt vom verräucherten Herd:



    Der konnte auch was "auf die hohe Kante legen", nämlich unmittelbar über dem Bett auf die Kante des Baldachins. Da lagen die Wertsachen nachts, die man nicht anderweitig verschließen konnte.



    Und neben dem Bett war der Mittelalter-Tresor... noch aus Holz, aber genau so gut bewacht.



    Der Einblick in frühere Wohnverhältnisse war nett. Wenn ihr mal in der Gegend seid, dann geht mal ins Dorf rein. Es lohnt.

    Mehr Info gibt es hier: http://www.ammerlaender-bauernhaus.de/seite5.html
    Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
    Petri wünscht Andreas

    #2


    viele aaaaaalte häuser und gemäuer

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      #3
      wunderschön

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