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Abhängigkeiten beim Meerforellenfang ✓

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    Abhängigkeiten beim Meerforellenfang ✓

    Seit Jahren führe ich fleissig Statistik über Meerforellenfänge.
    2011 war es zuerst recht "zäh", dann wurde es aber immer besser
    und im Herbst "brummte" es dann so richtig.
    Wenn ich mir die Datei so anschaue, dann kann ich feststellen, dass
    bei bestimmten Luftdruckverhältnissen die Fische regelrecht verrückt spielen.
    Viel interessanter ist in meinen Augen jedoch die Wassertemperatur gewesen.
    Allgemein sagt man ja immer, dass ab +6°C das grosse Fressen los geht und ab
    mehr als 11-12° C das Losziehen nicht mehr lohnt. Meine Statistik widerspricht dem eindeutig.
    Und ganz interessant wird es, wenn man Luftdruck, Luftdrucktendenz und Wassertemperatur in einen Topf wirft.

    Hat jemand von Euch ähnliche Beobachtungen gemacht ?

    Luftdruck/Fänge


    Wassertemperatur/Fänge

    #2
    Ja und nein.

    Die Wassertemperatur ist in meinen Augen nicht entscheidend. Es ist ein netter Faktor. Er hilft Vorurteile zu bestätigen. Halbwarm bringt erstaunlich gut Mefo uns Flache.

    Luftdruck unterschätze ich vielleicht. Ich denke mal darüber nach...

    Ich kaue geistig mehr auf den Temperaturdifferenzen Wasser - über Wasser - Land - über Land herum. Immer wieder ist festzustellen, dass gerade am frühen Morgen die Luft über dem Wasser wärmer ist als über dem Land (da noch Tauch hat sich erst langsam erwärmt.) Folge: Fliegzeug ist im warmen Luftbereich über dem Wasser - Forellen sind da.

    Abends: Die Luft kühlt ab, über Land wird es frisch, das Wasser gibt noch Wärme ab. Dort ist mehr Wärme als über Land. Fliegzeug orientiert sich in die warmen Bereiche - Mefo kommt.

    Mein Messen: Temperatur über Land, Temperatur über Wasser. Ist die Luft über Land wärmer bin ich langsamer dabei als umgekehrt. Denn warme Luft über der Wasserfläche elektrisiert...

    Ob da etwas dran ist ???
    Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
    Petri wünscht Andreas

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      #3
      ich schau mal, was meine Daten da so hergeben.
      Bei drei verschiedenen Parametern wird die Tabelle
      bestimmt unübersichtlich....

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        #4
        Zitat von Andreas Beitrag anzeigen
        Temperatur über Land, Temperatur über Wasser.
        Ist auf jeden Fall auch meine Tendenz.

        Starke Diskussion und Statistik, die du da angeregt hast Vossi .

        So lange bin ich ja noch nicht im Meerforellen, sehe aber durchaus Parallelen mit dem Angeln auf andere Fischarten.
        Ich halte ja standhaft an der Theorie des "frühen Vogels" fest. So oft hat sich dieses, auch inzwischen bei der Mefoanglei, bestätigt.
        Selbst habe ich einige Mefos bei Temperaturen unter 5° gefangen und kenne so einige, die bei noch recht kaltem Wasser aber Lufttemperatur über 6° ordentlich gefangen haben.

        Hast Du denn noch eine Aufstellung zur jeweiligen Tageszeit ?

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          #5
          Zitat von Rhöde Beitrag anzeigen

          Hast Du denn noch eine Aufstellung zur jeweiligen Tageszeit ?
          wird leider zu unübersichtlich.
          Die frühen Fische gab's bei mir fast ausnahmslos in
          der wärmeren Jahreszeit. Die "Fischdichte" ist zwischen
          10:00 und 15:00 über das ganze Jahr gesehen am grössten.
          Liegt zum Einen sicher daran, dass ich viel an Stränden unterwegs bin, wo sonst gar nichts los ist (also kaum Störungen vorhanden) und zum Anderen, weil ich
          in der kalten Jahreszeit kaum vor dem Hellwerden am Wasser bin.

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            #6
            angeregt durch ein Posting hier habe ich nochmal die Statistik bemüht und
            die Fänge unserer Gruppe mal nach Sichtigkeit des Wassers sortiert. Ich war
            selbst erstaunt

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              #7
              ich mag Euch auch alle

              Vielleicht ist das Wasser in Dänemark aber auch einfach sauberer

              Und........Andreas Du willst nicht wirklich noch eine Tabelle mit Wetter - oder

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                #8
                Gibt es auch Auswertungen zur Farbgestaltung der Angelköder?!
                Da ich ja eher mal einen Dorsch als die Mefo am Haken habe, kann ich nur mutmaßen: Grundelgraun!? Oder heringsblau/silber
                Im Internet fallen alle Hemmungen!

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                  #9
                  Zitat von Muschelschubser Beitrag anzeigen
                  Gibt es auch Auswertungen zur Farbgestaltung der Angelköder?!
                  gibt es tatsächlich
                  und wenn ich mich recht erinnere, dann ist grün/gelb und grün/silber bei den
                  Spinnködern ganz vorn gewesen und die fängigste Fliegenfarbe
                  war grün/braun, gefolgt von pink.......

                  schaue aber gerne im Detail nochmal drüber

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                    #10
                    Hin, da werd`ich mal meine Köderboxen durchforsten. Rein theoretisch hätte ich da ja auch noch eine Fliegenrute (zumindest lassen die verstaubten Konturen das vermuten...)
                    Um diese Jahreszeit mit Spirolino und Fliege? Macht das Sinn:(think):
                    Im Internet fallen alle Hemmungen!

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                      #11
                      Da setz ich noch einen drauf . Irgendwo hatte ich das schon einmal geschrieben !
                      Man lernt nie aus.

                      Grönländer !
                      Ihren Namen verdanken sie den in Fässern eingesalzenen Forellen, die früher die Firma Ellimar Schmidt in Alborg für den dänischen Markt aus Grönland importierte. Die Fische in den Fässern waren 35 bis 45 cm lang, rund und wohlgenährt.
                      Und weil nun die kleinen Wintermeerforellen in der Lindenborg Au genauso aussahen, nannten die Angler die Fische alsbald "Grönländer", und dieser Name sollte bis zum heutigen Tag bleiben und wurde sogar von uns importiert .

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