Es ist Heringszeit.
Eine unübersehbare Tatsache...diverse Angler stehen in den Häfen an den Kaimauern und werfen auf engsten Raum ihre Angeln aus.
Das bleibt natürlich nicht unbeobachtet, schließlich ist das ja sehr öffentlicher Raum. In der Regel finden sich dann auch viele Zuschauer ein, die mit der einen oder anderen Frage schon mal ein Schmunzeln, Kopfschütteln oder auch ein nerviges Gefühl erzeugen:-R.
Kaum ein Angler kann sich einer solchen Situation auf Dauer entziehen. Es zeigt in meinen Augen eine gewisse Professionalität dann immer ruhig und gelassen zu bleiben. Humor hilft dabei immer, Freundlichkeit ist da auch ein gutes Aushängeschild für unser Hobby.
Das schafft Toleranz, dann wird über "verschuppte" Uferzonen schon mal hinweggesehen und das Angelmassenereignis als touristische Attraktion eingeordnet.
Ich habe da selbst schon die lustigsten Gespräche geführt und echte Aufklärungsarbeit leisten können: Nein, es gibt hier keine Hai, auch werden Plattfische nicht platt gehauen, sondern wachsen sich so zurecht . Nein, ich selber beisse nicht, aber die Fische schon! Nee, mein Boot ist nicht zu verkaufen...(den Satz hatte meine Frau beim ersten Boot leider nicht verstanden... )
Nun war ich mit meiner Tochter am Ostermontag nach dem Ostereiersuchen am Hafen, um mal zu schauen, was denn heringsmäßig so geht. In den meisten Eimern war der eine oder andere Silberling in kleinen bis mittleren Gruppen vereint, nur gerade war wohl Beißflaute. Am Ende der Strecke (vor einem der Hafenabsperrzäune) zog gerade ein Angler mit einer ordentlichen Tüte voller Fische ab.
Daneben ein Angler mit einem Eimer mit Wasser. Darin: Oh prima (wenn auch eigentlich verboten), ein paar Stichlinge und ein noch schwimmender Hering. Optimal, um meiner Tochter mal so ein paar Fischchen aus der Nähe zu zeigen. Kurz mal schauen, dann wieder ein Stückchen abrücken vom Angler. Schließlich kennt man das ja selber, Zuschauer am Haken verringern den Erfolg...
Nun wurde ich gebeten, mit meiner Tochter zur Seite zu treten, schließlich wohle er (der Angler) ja vermeiden uns zu verletzen. Aha, der Herr wollte quer zum Ufer werfen?! Nicht unbedingt üblich, aber solange er sich da mit seinen Mitanglern nicht in Gehege kommt... der Ton nicht unhöflich, also kein Problem, neue Beobachtungsposition bezogen, 90° zur Wurfrichtung, ca. 3 m Abstand. Also freie Auswurfbahn für den Sportskollegen.
Nach 3 Würfen dann: "Jetzt fühle ich mich aber hier ein wenig bedrängt, schließlich möchte ich ja auch mal in eine andere Richtung werfen können!" Ich stand mit meiner Tochter weiter weg als der Nebenangler! Nun war ich doch etwas genervt von dem Teritorrialverhalten des Mannes und meinte, dann müsse er sich wohl ein Feld 4 x 4 m absperren. Das verstand er nun nicht, schließlich sei das hier ja kein Showangeln. (Aha, wozu dann die Fischvorführung im Eimer!?) Nee, habe ich ihm gesagt, aber noch immer öffentlicher Grund und Boden.
Der Ton war an sich nicht unhöflich, trotzdem fühlte ich mich von einem Angler angemacht und vertrieben. Was mögen den Nichtangler empfinden, wenn so mit ihnen umgegangen wird?
Solch Verhalten kann auch mal leicht dazu führen, dass bei entsprechenden Beschwerden auf einmal ein Schild "Angeln verboten" auftaucht. Auf den Bootanlegestegen in Neustadt ist dies wohl so geschehen. Dort haben Angler nur Platz für sich gesehen und dummerweise auch Bootbesitzer "des Platzes" verweisen wollen.
Jeder, der in der Öffentlichkeit angelt, trägt auch ein bischen Verantwortung für unser Hobby.
Eine unübersehbare Tatsache...diverse Angler stehen in den Häfen an den Kaimauern und werfen auf engsten Raum ihre Angeln aus.
Das bleibt natürlich nicht unbeobachtet, schließlich ist das ja sehr öffentlicher Raum. In der Regel finden sich dann auch viele Zuschauer ein, die mit der einen oder anderen Frage schon mal ein Schmunzeln, Kopfschütteln oder auch ein nerviges Gefühl erzeugen:-R.
Kaum ein Angler kann sich einer solchen Situation auf Dauer entziehen. Es zeigt in meinen Augen eine gewisse Professionalität dann immer ruhig und gelassen zu bleiben. Humor hilft dabei immer, Freundlichkeit ist da auch ein gutes Aushängeschild für unser Hobby.
Das schafft Toleranz, dann wird über "verschuppte" Uferzonen schon mal hinweggesehen und das Angelmassenereignis als touristische Attraktion eingeordnet.
Ich habe da selbst schon die lustigsten Gespräche geführt und echte Aufklärungsarbeit leisten können: Nein, es gibt hier keine Hai, auch werden Plattfische nicht platt gehauen, sondern wachsen sich so zurecht . Nein, ich selber beisse nicht, aber die Fische schon! Nee, mein Boot ist nicht zu verkaufen...(den Satz hatte meine Frau beim ersten Boot leider nicht verstanden... )
Nun war ich mit meiner Tochter am Ostermontag nach dem Ostereiersuchen am Hafen, um mal zu schauen, was denn heringsmäßig so geht. In den meisten Eimern war der eine oder andere Silberling in kleinen bis mittleren Gruppen vereint, nur gerade war wohl Beißflaute. Am Ende der Strecke (vor einem der Hafenabsperrzäune) zog gerade ein Angler mit einer ordentlichen Tüte voller Fische ab.
Daneben ein Angler mit einem Eimer mit Wasser. Darin: Oh prima (wenn auch eigentlich verboten), ein paar Stichlinge und ein noch schwimmender Hering. Optimal, um meiner Tochter mal so ein paar Fischchen aus der Nähe zu zeigen. Kurz mal schauen, dann wieder ein Stückchen abrücken vom Angler. Schließlich kennt man das ja selber, Zuschauer am Haken verringern den Erfolg...
Nun wurde ich gebeten, mit meiner Tochter zur Seite zu treten, schließlich wohle er (der Angler) ja vermeiden uns zu verletzen. Aha, der Herr wollte quer zum Ufer werfen?! Nicht unbedingt üblich, aber solange er sich da mit seinen Mitanglern nicht in Gehege kommt... der Ton nicht unhöflich, also kein Problem, neue Beobachtungsposition bezogen, 90° zur Wurfrichtung, ca. 3 m Abstand. Also freie Auswurfbahn für den Sportskollegen.
Nach 3 Würfen dann: "Jetzt fühle ich mich aber hier ein wenig bedrängt, schließlich möchte ich ja auch mal in eine andere Richtung werfen können!" Ich stand mit meiner Tochter weiter weg als der Nebenangler! Nun war ich doch etwas genervt von dem Teritorrialverhalten des Mannes und meinte, dann müsse er sich wohl ein Feld 4 x 4 m absperren. Das verstand er nun nicht, schließlich sei das hier ja kein Showangeln. (Aha, wozu dann die Fischvorführung im Eimer!?) Nee, habe ich ihm gesagt, aber noch immer öffentlicher Grund und Boden.
Der Ton war an sich nicht unhöflich, trotzdem fühlte ich mich von einem Angler angemacht und vertrieben. Was mögen den Nichtangler empfinden, wenn so mit ihnen umgegangen wird?
Solch Verhalten kann auch mal leicht dazu führen, dass bei entsprechenden Beschwerden auf einmal ein Schild "Angeln verboten" auftaucht. Auf den Bootanlegestegen in Neustadt ist dies wohl so geschehen. Dort haben Angler nur Platz für sich gesehen und dummerweise auch Bootbesitzer "des Platzes" verweisen wollen.
Jeder, der in der Öffentlichkeit angelt, trägt auch ein bischen Verantwortung für unser Hobby.
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