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    Gemischte Fischplatte
    Wie jedes Jahr komme ich nicht drum herum zumindest einmal außerhalb der sogenannten Brandungssaison meine Ruten in den Wind zu stellen… Leider hatte sich besagter Wind kurzfristig verabschiedet, so dass ich mich bei schwachem Wind auf den Weg gen Norden machte. Ebenfalls traditionell wurde meine Abreise von starkem Regen begleitet. Glücklicherweise klarte der Himmel ab etwa Neustadt auf.
    Das schlechte Wetter und den Alltag hinter mir lassend fuhr ich auf die Sonneninsel Fehmarn. Um zumindest etwas Strömung zu haben beschloss ich es am Sund zu versuchen.

    Dort angekommen stellte ich fest das der Königsplatz (Spitze an der ehemaligen Belitz Werft) frei war. Häufig leider kein gutes Zeichen, da dieses häufig durch starke Strömung und Krautgang begründet ist.
    Wir ließen uns davon aber nicht abhalten es zu versuchen…

    Schnell war klar das Kraut und Strömung kein Problem darstellten. Vielmehr hätte ich mir ein wenig mehr Strömung gewünscht. Nachdem ich meine Montagen im Wasser hatte gab ich dem kleinen Bruder meiner Frau eine Kurzeinweisung ins Brandungsangeln. Noch bevor die Montagen es Brandungsneulings im Waser waren hatte ich meinen ersten Biss. Eine schöne Fette Flunder von etwa 34cm kam zum Vorschein. Innerhalb einer Stunde folgte eine weitere ähnlich gute Flunder und zwei kleine Flundern die noch ein wenig wachsen durften.
    Die schwache Strömung ließ dann noch etwas nach… und das Warten begann… es tat sich nichts mehr an den Ruten (lediglich ein paar Krabben vergriffen sich an den Ködern)

    Doch plötzlich ein deutlicher Biss… Dorsch dachte ich für mich und begann den Fisch an Land zu drehen… doch plötzlich… ziiiing… Schnur gerissen… hmmm ärgerlich vielleicht sollte man seine Schnur doch regelmäßiger kontrollieren.
    Kurze Zeit später ein dezenter Biss an meiner einen Rute – nur ein kurzes Zucken – dann wieder Ruhe. Als ich daraufhin die Rute in die Hand nahm um den Köder etwas zu bewegen spürte ich sofort deutliche Gegenwehr. Ein schöner Aal von 64cm hatte sich den Wurm gegönnt.
    Dann merkwürdiges treiben an der rechten Rute… deutlicher Abtrieb Richtung Brücke… sollte die Strömung so stark zugenommen haben??? Eher unwahrscheinlich aber nach Biss sah es auch nicht wirklich aus.
    Rute in die Hand und Biss quittiert. So ein ärger fühlt sich an wie ein großer Krautklumpen denke ich noch während ich weiter einhole. Einen kurzen Moment später taucht meine Montage auf in der sich eine Schnur verfangen hat. Die Schnur kommt mir bekannt vor denke ich noch während ich die Schnur aus dem Wasser ziehe. Eine Doublette aus einem 47er Dorsch und einer kleinen Flunder an meinem abgerissenen System kommen zum Vorschein.

    Alles in allem eine netter Sommerabend mit viel besserem Wetter als angenommen.

    Bitte die schlechte Bildqualiät zu entschuldigen das Handy musste aushelfen...

    Gruß aus Hamburg
    Malte
    http://brandungsangler.weebly.com/ Angeln zwischen Ostsee und Elbe
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