"Durch immer wieder auftretende Choleraepidemien wurde der Wunsch nach dem Bau einer neuen Wasserkunst geweckt und 1867 verwirklicht. Es handelte sich um einen Backsteinrundbau, der durch Blendarkaden gegliedert war, die über zwei Stockwerke reichten und gekuppelte Zwillingsfenster aufwiesen. Im Innern befand sich das Sammel- und Ausgleichsbecken, ein ca. 1000 m³ fassender Flachbodenbehälter. Ein Zinnenkranz schloss den Rundbau ab, darüber erhob sich ein 20 Meter hoher Steigeleitungsturm, so dass das durch Sandfilteranlagen gereinigte Wasser auch in hochgelegene Entnahmestellen geleitet werden konnte."
"Der gebürtige Lübecker Rodolfo Groth erwarb 1936 ein ausgedehntes Grundstück mit leicht zum Flussufer hin abfallendem Hang am Ostufer der Wakenitz, unweit der Innenstadt. Seine Absicht war, an dieser Stelle eine mustergültige Wohnanlage für seine Heimatstadt, die zu jener Zeit unter erheblicher Wohnungsnot litt, zu errichten. Mit den Planungen betraute Groth den Lübecker Architekten Willy Glogner.
Innerhalb eines Jahres – das Richtfest wurde am 23. Februar 1937 gefeiert – entstand ein dreigeschossiger Komplex mit 46 Wohnungen, der sich in einem weiten Bogen zur Wakenitz hin öffnet und an dessen Enden sich zwei Seitenflügel anschließen."
"Zusammen mit dem Baugrund für den Wohnkomplex erwarb Rodolfo Groth das Gelände bis hinab zum Ufer der Wakenitz und ließ dort einen öffentlichen Park anlegen, den er nach Fertigstellung der Stadt schenkte und der als Bestandteil der Gesamtanlage Tor der Hoffnung angesehen wird."
"Der Drägerweg führt von Lübeck bis nach Rothenhusen am Ratzeburger See. Mehrere Freibäder, darunter das 1899 eröffnete und unter Denkmalschutz stehende Freibad an der Falkenwiese mit hölzernen Umkleideräumen und Badestegen, bieten in den Sommermonaten wegen geringer Strömung Gelegenheit zum gefahrlosen Schwimmen. Bereits 1799 hatte es an der Wakenitz ein Schwimmbad gegeben, die Kreidemannsche Anstalt. In unmittelbarer Nähe der Wakenitz und dem Freibad an der Falkenwiese liegt der Lübecker Schulgarten."
"Die Wakenitz hat von Rothenhusen bis zur Trave ein Gefälle von 4,6 Metern. Dieses Gefälle verteilt sich aufgrund der Stauungen Lübeck in etwa mit 80 cm für die ganze Strecke über 10,25 Kilometer Luftlinie von Rothenhusen bis Lübeck, 1,4 Meter Gefälle im Düker unter dem Elbe-Lübeck-Kanal und 2,4 Meter vom Krähen- und Mühlenteich in die Trave."
Nur ein paar Beispiele über die Historie der Wakenitz (und das lässt sich auf die anderen Lübecker Gewässer problemlos übertragen). Tja, ein historisches Erlebnisbuch des Wakenitzweges wäre ja einmal was...
"Der gebürtige Lübecker Rodolfo Groth erwarb 1936 ein ausgedehntes Grundstück mit leicht zum Flussufer hin abfallendem Hang am Ostufer der Wakenitz, unweit der Innenstadt. Seine Absicht war, an dieser Stelle eine mustergültige Wohnanlage für seine Heimatstadt, die zu jener Zeit unter erheblicher Wohnungsnot litt, zu errichten. Mit den Planungen betraute Groth den Lübecker Architekten Willy Glogner.
Innerhalb eines Jahres – das Richtfest wurde am 23. Februar 1937 gefeiert – entstand ein dreigeschossiger Komplex mit 46 Wohnungen, der sich in einem weiten Bogen zur Wakenitz hin öffnet und an dessen Enden sich zwei Seitenflügel anschließen."
"Zusammen mit dem Baugrund für den Wohnkomplex erwarb Rodolfo Groth das Gelände bis hinab zum Ufer der Wakenitz und ließ dort einen öffentlichen Park anlegen, den er nach Fertigstellung der Stadt schenkte und der als Bestandteil der Gesamtanlage Tor der Hoffnung angesehen wird."
"Der Drägerweg führt von Lübeck bis nach Rothenhusen am Ratzeburger See. Mehrere Freibäder, darunter das 1899 eröffnete und unter Denkmalschutz stehende Freibad an der Falkenwiese mit hölzernen Umkleideräumen und Badestegen, bieten in den Sommermonaten wegen geringer Strömung Gelegenheit zum gefahrlosen Schwimmen. Bereits 1799 hatte es an der Wakenitz ein Schwimmbad gegeben, die Kreidemannsche Anstalt. In unmittelbarer Nähe der Wakenitz und dem Freibad an der Falkenwiese liegt der Lübecker Schulgarten."
"Die Wakenitz hat von Rothenhusen bis zur Trave ein Gefälle von 4,6 Metern. Dieses Gefälle verteilt sich aufgrund der Stauungen Lübeck in etwa mit 80 cm für die ganze Strecke über 10,25 Kilometer Luftlinie von Rothenhusen bis Lübeck, 1,4 Meter Gefälle im Düker unter dem Elbe-Lübeck-Kanal und 2,4 Meter vom Krähen- und Mühlenteich in die Trave."
Nur ein paar Beispiele über die Historie der Wakenitz (und das lässt sich auf die anderen Lübecker Gewässer problemlos übertragen). Tja, ein historisches Erlebnisbuch des Wakenitzweges wäre ja einmal was...
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