Es muss nicht immer Ostsee sein…
…deshalb beschlossen meine Frau und ich die Hamburger Maiferien in Dänemark zu verbringen. Leider konnte ich mich bei der Festlegung
des Reisezieles bezüglich Ostsee nicht durchsetzen. 3:1 Stimmen für die Nordsee…
Zumindest die Jahreszeit machte mir jedoch Hoffnung für ein paar Plattfische vom Strand.
Dank Alex konnten wir unsere Reise ohne Verzögerung antreten. Am vergangenen Samstag bezogen wir unser bescheidenes Ferienhaus
direkt an der Küste von Vrist.
Nur einmal über die Dünen zum Angelplatz.
Nach einem kleinen Abendspaziergang und einem Abendessen ging es am Anreisetag pünktlich ins Bett.
Am nächsten Tag sollte es dann aber mit den Angeln ans Wasser gehen. Auch wenn die optimalen Tidevorrausetzungen noch nicht erreicht
waren zog es uns bei herrlichem Wetter an den Strand.
Tolle Brandung und herrlichster Sonnenschein luden zum Angeln ein…
Da lassen auch die ersten Fische nicht lange auf sich warten.
Angeln am hellen Tage gehört zu dem Luxus den ich in diesem Urlaub zu schätzen lernte. Nach guten drei Stunden Angeln unter idealen
Bedingungen durften 18 Fische mit in die Küche.
Bevor die Fische in die Pfanne kommen ist noch ausreichend Zeit um auch anderen Hobbys nach zu gehen. Immer wieder Interessant an
welche Orte es einen Geocacher verschlägt…
Wer hier mit der Bahn fahren will und den Knopf nicht drückt bleibt hier wohl länger wie bestellt und nicht abgeholt sitzen.
Nachdem ich wieder einmal etwas zu viele Flundern gegessen hatte beschloss ich noch ein paar Kalorien am Strand zu verbrennen. Das
anstrengende laufen durch den Sand wurde aber durch einen tollen Sonnenuntergang ausgeglichen.
Leider ließen die mitgebrachten Würmer bereits am folgenden Tag etwas zu wünschen übrig. Einen nicht unwesentlichen Teil konnten wir
nur noch einsalzen.
Auch an Tag 2 sind die Bedingungen ideal und die Fische lassen nicht lange auf sich warten. Hier mein Jüngster mit einer schönen 40er Flunder.
Insgesamt sind die Fische an diesem Tag von guter Größe. Viele Fische zwischen 30 und 40cm. Wirklich große Fische sahen wir leider den
ganzen Urlaub über nicht. Weder in unserem Eimer noch in den Eimern anderer Angler.
Nachdem die letzten Hamburger Würmer verangelt waren, und auch immer wieder Fische auf die Salzwürmer gefangen wurden, beendeten
wir wieder nach 3-4 Stunden den Angeltag. 16 Fische hatten das dänische Mindestmaß von 25,5cm überschritten und durften mit ins Gefrierfach.
Am Nachmittag wieder auf der Jagd nach Tupperdosen die Küste gen Norden erkundet. Immer wieder wird die Dünenlandschaft von alten
Bunkerruinen durchbrochen.
Steinbuhnen laden Angler die unter Sandallergie leiden zum angeln ein.
Hier der malerische Fischereihafen von Thyboron.
Auf dem Rückweg zu unserem Feriendomizil kam uns dann ein weiterer toller dänischer Service sehr entgegen. Wattwürmer (Sandorm) kann man
hier an der Nordseeküste in kleinen Holzkisten am Straßenrand erwerben, so wie wir es bisher nur von Brennholz kannten. Ein Service den wir uns
vor zwei Jahren auf Langeland gewünscht hätten.
Das Prinzip: Würmer aus der mit Kühlakku ausgestatteten Box heraus nehmen…und die entsprechende Menge Kronen in die Geldkassette einwerfen.
Toll das dieses auf vertrauen basierende System hier so reibungslos funktioniert.
Am Abend des dritten Tages noch kurz für ein zwei Stündchen mit leichtem Angelgeschirr ans Wasser. Nur mit „Andreas Gedächtnisrute“ und Eimer
an den Strand…
Die schönsten fünf Flundern noch zu einer leckeren Flundersuppe verarbeitet und den Tag auf dem Sofa ausklingen gelassen.
Tag vier brachte leider nur wenig Fisch…
Leider zog der dänische Fischer mit seinen Schleppnetzen mehrfach an uns vorbei.
Nebel, wenig Welle und dann auch noch der Fischer. Auch die Sonne schaffte es nicht mehr wirklich sich durch zu setzen.
So mussten wir uns an diesem Abend mit fünf Flundern zufrieden geben.
Tag fünf begann dann auch mit Nebel und für uns mit einem Geotrip zum Leuchtfeuer von Bovbjerg.
Eine Imposante Steilküste…
img]http://up.picr.de/14430053ig.jpg[/img]
Später dann wieder strahlend blauer Himmel der zum Angeln am Strand einlud.
Auch an diesem Tag finden einige schöne Fische den Weg zum Strand.
Klieschen und Flundern sind deutlich in der Überzahl aber auch echte Schollen zählten zu unserer Beute.
Am letzten Tag vor unserer Abreise sollten dann noch die letzten Würmer verangelt werden. Doch leider war der Wind gegen unser Vorhaben.
Gigantische Wellen machten ein Angeln unmöglich.
Anfangs noch bei blauem Himmel…
…später dann immer ungemütlicher.
Erfreulich das auch die Nordsee für Brandungsangler eine Reise wert ist.
Auch im weiteren Jahresverlauf sind hier tolle Fische zu fangen. Neben Steinbutt und Makrele bereichern der Wolfsbarsch und die Seezunge
die Fangpalette.
Für mich sicherlich nicht das letzte mal Nordsee.
Gruß aus Hamburg
Malte
…deshalb beschlossen meine Frau und ich die Hamburger Maiferien in Dänemark zu verbringen. Leider konnte ich mich bei der Festlegung
des Reisezieles bezüglich Ostsee nicht durchsetzen. 3:1 Stimmen für die Nordsee…
Zumindest die Jahreszeit machte mir jedoch Hoffnung für ein paar Plattfische vom Strand.
Dank Alex konnten wir unsere Reise ohne Verzögerung antreten. Am vergangenen Samstag bezogen wir unser bescheidenes Ferienhaus
direkt an der Küste von Vrist.
Nur einmal über die Dünen zum Angelplatz.
Nach einem kleinen Abendspaziergang und einem Abendessen ging es am Anreisetag pünktlich ins Bett.
Am nächsten Tag sollte es dann aber mit den Angeln ans Wasser gehen. Auch wenn die optimalen Tidevorrausetzungen noch nicht erreicht
waren zog es uns bei herrlichem Wetter an den Strand.
Tolle Brandung und herrlichster Sonnenschein luden zum Angeln ein…
Da lassen auch die ersten Fische nicht lange auf sich warten.
Angeln am hellen Tage gehört zu dem Luxus den ich in diesem Urlaub zu schätzen lernte. Nach guten drei Stunden Angeln unter idealen
Bedingungen durften 18 Fische mit in die Küche.
Bevor die Fische in die Pfanne kommen ist noch ausreichend Zeit um auch anderen Hobbys nach zu gehen. Immer wieder Interessant an
welche Orte es einen Geocacher verschlägt…
Wer hier mit der Bahn fahren will und den Knopf nicht drückt bleibt hier wohl länger wie bestellt und nicht abgeholt sitzen.
Nachdem ich wieder einmal etwas zu viele Flundern gegessen hatte beschloss ich noch ein paar Kalorien am Strand zu verbrennen. Das
anstrengende laufen durch den Sand wurde aber durch einen tollen Sonnenuntergang ausgeglichen.
Leider ließen die mitgebrachten Würmer bereits am folgenden Tag etwas zu wünschen übrig. Einen nicht unwesentlichen Teil konnten wir
nur noch einsalzen.
Auch an Tag 2 sind die Bedingungen ideal und die Fische lassen nicht lange auf sich warten. Hier mein Jüngster mit einer schönen 40er Flunder.
Insgesamt sind die Fische an diesem Tag von guter Größe. Viele Fische zwischen 30 und 40cm. Wirklich große Fische sahen wir leider den
ganzen Urlaub über nicht. Weder in unserem Eimer noch in den Eimern anderer Angler.
Nachdem die letzten Hamburger Würmer verangelt waren, und auch immer wieder Fische auf die Salzwürmer gefangen wurden, beendeten
wir wieder nach 3-4 Stunden den Angeltag. 16 Fische hatten das dänische Mindestmaß von 25,5cm überschritten und durften mit ins Gefrierfach.
Am Nachmittag wieder auf der Jagd nach Tupperdosen die Küste gen Norden erkundet. Immer wieder wird die Dünenlandschaft von alten
Bunkerruinen durchbrochen.
Steinbuhnen laden Angler die unter Sandallergie leiden zum angeln ein.
Hier der malerische Fischereihafen von Thyboron.
Auf dem Rückweg zu unserem Feriendomizil kam uns dann ein weiterer toller dänischer Service sehr entgegen. Wattwürmer (Sandorm) kann man
hier an der Nordseeküste in kleinen Holzkisten am Straßenrand erwerben, so wie wir es bisher nur von Brennholz kannten. Ein Service den wir uns
vor zwei Jahren auf Langeland gewünscht hätten.
Das Prinzip: Würmer aus der mit Kühlakku ausgestatteten Box heraus nehmen…und die entsprechende Menge Kronen in die Geldkassette einwerfen.
Toll das dieses auf vertrauen basierende System hier so reibungslos funktioniert.
Am Abend des dritten Tages noch kurz für ein zwei Stündchen mit leichtem Angelgeschirr ans Wasser. Nur mit „Andreas Gedächtnisrute“ und Eimer
an den Strand…
Die schönsten fünf Flundern noch zu einer leckeren Flundersuppe verarbeitet und den Tag auf dem Sofa ausklingen gelassen.
Tag vier brachte leider nur wenig Fisch…
Leider zog der dänische Fischer mit seinen Schleppnetzen mehrfach an uns vorbei.
Nebel, wenig Welle und dann auch noch der Fischer. Auch die Sonne schaffte es nicht mehr wirklich sich durch zu setzen.
So mussten wir uns an diesem Abend mit fünf Flundern zufrieden geben.
Tag fünf begann dann auch mit Nebel und für uns mit einem Geotrip zum Leuchtfeuer von Bovbjerg.
Eine Imposante Steilküste…
img]http://up.picr.de/14430053ig.jpg[/img]
Später dann wieder strahlend blauer Himmel der zum Angeln am Strand einlud.
Auch an diesem Tag finden einige schöne Fische den Weg zum Strand.
Klieschen und Flundern sind deutlich in der Überzahl aber auch echte Schollen zählten zu unserer Beute.
Am letzten Tag vor unserer Abreise sollten dann noch die letzten Würmer verangelt werden. Doch leider war der Wind gegen unser Vorhaben.
Gigantische Wellen machten ein Angeln unmöglich.
Anfangs noch bei blauem Himmel…
…später dann immer ungemütlicher.
Erfreulich das auch die Nordsee für Brandungsangler eine Reise wert ist.
Auch im weiteren Jahresverlauf sind hier tolle Fische zu fangen. Neben Steinbutt und Makrele bereichern der Wolfsbarsch und die Seezunge
die Fangpalette.
Für mich sicherlich nicht das letzte mal Nordsee.
Gruß aus Hamburg
Malte
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