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Eine Reise in den "Wilden Osten" - Das Ostufer der Trave - TEIL II * *

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    Eine Reise in den "Wilden Osten" - Das Ostufer der Trave - TEIL II * *

    Eine neue Bereisung des Traveufers hat mich heute weiter in nordostwärtige Richtung verschlagen. Glaubt es mir, hier gibt es keine offiziellen Wege, keine Schilder, keine Bebauung, sondern tatsächlich unberührte Natur.
    Kurz nach der Grenzöffnung sah es noch etwas anders aus. Damals konnte man doch tatsächlich mit dem Privatwagen die Plattenwege der DDR-Grenztruppen abfahren und direkt mit dem Auto das Traveufer erreichen. Nun, nach über 20 Jahren, ist das damals schon von der Zivilisation unberührte Gebiet, sicherlich vorwiegend durch den Grenzverlauf und dem damit verbundenen Sperrgebiet bedingt, immer noch absolut naturbelassen.
    Egal wie das Anglerherz schmerzt, da wir dort ja nicht unser Hobby ausüben dürfen, kann ich es nach den heutigen Eindrücken nur für gut heißen wenn es so bleibt.



    Angefangen hat es alles hier. Schon bei dem Blick auf die Karte war mir klar, dass es mitten durch die Pampa gehen muß. Zum Überblick;
    der grüne Pfeil zeigt in Richtung Schlutup, also den Bereich aus dem der erste Bericht zum Ostufer der Trave stammt, die weinroten Pfeile
    zeigen die Exkursion zu diesem Bericht auf.





    So manche Höfe lassen immer noch erkennen wie es zum Ende der DDR-Ära aussah. Es gibt noch reichlich davon, auch in der
    Region um Teschow.





    Solch eine Lampe kann doch eigentlich nur noch aus DDR-Zeiten stammen .





    Jedenfalls gab es keinen offiziellen Weg das Ziel "Ostufer der Trave" zur erreichen.
    Verbotsschilder oder sonstige gab es auch nicht, so mußten eben die alten Instinkte geweckt werden .




    Plötzlich öffnete sich das Terrain und ich hatte einen herrlichen Blick auf..... ???





    auf.....die Trave ???





    Jedenfalls war es ein unüberwindlicher Schilfgürtel, der mir den weiteren Weg an das Wasser verwehrte.
    Später stellt sich heraus, dass es der Blick aus südwestlicher Richtung auf den Eingang und Verlauf des
    Dassower Sees ist. Wie herrlich !





    Also wieder einmal ab durch Gestrüpp und Wald, über Anhöhen und Senken.





    Hier haben doch die Grenztruppen bestimmt einen Bunker besetzt und den regen Verkehr auf der
    Trave beäugt. Ich möchte nicht wissen was unter dem Erdreich noch so liegt.





    Immer wieder spuckt das Erdreich auf dem Weg zur Trave riesige Findlinge aus, was für die eiszeitliche
    Prägung dieser Endmoränenlandschaft spricht.





    Endlich am Traveufer angekommen, ist klar im Gegensatz zum Abschnitt Richtung Schlutup zu erkennen,
    dass das sandige Ufer mehr und mehr von Steinen druchsetzt ist. Der Travegrund bietet unseren Fischen
    somit mit Sicherheit auch einiges.





    Was für ein Blick ! Hier sieht man hinter der gegenüberliegenden Landspitze, in deren Nähe sich das Dörflein
    Volkstorf befindet, das Pötenitzer Wiek.
    Hier läßt sich doch bestimmt auch noch das Traveufer erkunden und erforschen ?





    Hier nochmal das in den Dunst der Trave eingetauchte Gesamtpanorama.
    Im linken, hinteren Bereich "unser" Pötenitzer Wiek, rechts der Eingang zum Dassower See.





    Hier auch nochmal das wilde, steinige Traveufer.





    Schön ist das !





    Zurück habe ich dann doch noch einen langen, verwitterten Weg gefunden, der mich bestimmt
    erneut in dieses beeindruckende Gelände führen wird.


    #2
    Klasse, das ist herrlich anzusehen.
    Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
    Petri wünscht Andreas

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      #3
      verdammt geiler bericht

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        #4
        klasse rhöde ... schöne bilder von der anderen seite.

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          #5
          klasse Tour .... danke für's mitnehmen

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            #6

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