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Fischer-Porträt aus Gothmund ✓

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    Fischer-Porträt aus Gothmund ✓

    Karl-Heinrich Bülk in einem netten Bericht




    Da ist er mal ohne Ölzeug:

    Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
    Petri wünscht Andreas

    #2
    Das ist ein toller Bericht und echt lesenswert
    Petri Heil & viele dicke Fische
    wünscht

    *Kormorella*

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      #3
      Ja, sehr schön zu lesen, möge er sein Alter geniessen können.

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        #4
        in einem anderen bericht über hecht wird sich aufgeregt ob schonzeit oder nicht ................bei kontrollen haste kein schlagholz dabei biste ein böser bube .............und in dem bericht wird erwähnt wie tausende heringe elendig verrecken................wer darf was und wer nicht

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          #5
          Zitat von angler25 Beitrag anzeigen
          in einem anderen bericht über hecht wird sich aufgeregt ob schonzeit oder nicht ................bei kontrollen haste kein schlagholz dabei biste ein böser bube .............und in dem bericht wird erwähnt wie tausende heringe elendig verrecken................wer darf was und wer nicht
          Ja, Du hast recht, und doch nein, doch nicht

          Die Zeiten haben sich geändert. Was früher harter Berufalltag war, ist heute z.T. Hobby oder Nebenerwerb. Die Mittel und auch das Wissen haben sich fortentwickelt. Die Anerkennung des Fischer liegt nicht in seinen nach heutigen Maßstäben vielleicht nicht waidgerechten Fangverarbeitung. Vielmehr wird anerkannt, dass er einen Job mit dem Flair des Ursprünglichen, Abenteuerlichen und solider Handarbeit ausgeübt hat.
          Der Fischer fängt Fische, um sich und die Seinen zu ernähren. Fische "verrecken" zu lassen, ist sicher nie seine Intention gewesen. Jedem wird klar sein, dass in früheren Zeiten das Abschlagen und Kehlen von tausenden Fischen nicht möglich gewesen sein wird. Heute könnten das vielleicht Maschinen ausführen, die Erwartungshaltung von heute ist eine Andere.

          Der Angler, der Fische während der Laichzeit fängt, muss dies in der Regel nicht zum Broterwerb tun. Er tut dies, weil er sein Hobby schön findet, weil er Spaß am Sieg über den "Großen Fang" hat, oder weil er den Fisch einfach gerne Essen will. Es gibt aber keine Notwendigkeit für ihn. Die einzelne fachgerechte Behandlung des Fanges war und ist für den Angler nie ein Problem. Aber die Beachtung von Schonzeiten und Gesetzen ist halt schon bedeutungsvoll, insbesondere in Zeiten der schnellen Medien.

          Damit möchte ich nicht die leidige Diskussion über gesetzesbrechende Fischer oder Angler aufleben lassen. Schwarze Schafe gibt es in allen Bereichen, die Mehrheit aller Vertreter beider Gruppen wird sich, so gut wie möglich, an die Gesetze halten.

          Wenn also hier ein Bericht über einen kapitalen Hecht gepostet wird, sollte man folgendes beachten:

          Hier lesen Freunde, als auch Gegner der Angelei mit. In den meisten Bundesländern herrscht jetzt Schonzeit für Hechte. Da sollte schon klargestellt werden, dass dies zwar auf der einen Ecke erlaubt ist, anderswo aber verboten ist. Das der Eine das Fangen von laichbereiten Fischen in Ordnung findet, der Andere nicht, ist freie Meinungsäusserung und dient auch als Denkanstoß.

          Da werden wir auch ganz häufig eine Doppelmoral finden. Beispiele gefällig?
          Der Hering wird am besten gefangen, wenn er zum Laichen in die Binnengewässer zieht. Das findet Keiner verwerflich (ausser PETA), vermutlich auch, weil es noch genug Hering gibt und er ganz klar für die Küche gefangen wird.
          Dem Stint geht es nicht besser, auch er fängt sich in der Laichzeit wohl am besten...
          Beim Dorsch teilen sich die Gemüter schon. Einen Dickdorsch wollen ganz viele gerne aus dem Wasser ziehen, aber seine Bestände sind ausgedünnt.
          Der Aal bekommt ein Schonmaß, aber jeder weiss, dass ihm das nichts nützt. Er laicht nur einmal am Ende seines Lebens und nicht nachdem er länger als 45 cm ist.
          Die Quappe laicht in den Wintermonaten, dummerweise auch gleichzeitig die Hauptfangzeit. Auch hier kommt niemand auf den Gedanken, sie zu schonen.
          Wir wollen möglichst kapitale Fische fangen, aber viele sind dann nicht mehr küchentauglich (z.B. Karpfen und Hecht).

          Ich finde es okay, wenn man sich auch mal ein bischen aufregt und auch seine Argument oder sein Wissen dazu wiedergibt. Manch ein Leser wird sich dazu dann Gedanken machen und vielleicht im Vorfeld sein Handeln deshalb verändern, mancher wird seine Wissenlücke dadurch schließen können.
          Wichtig ist aber: Immer höflich bleiben im Ton! (Was hier auf ausserordentlich gelungene Weise im Forum der Fall ist
          Im Internet fallen alle Hemmungen!

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            #6
            is schon klar ................aber so öffentlich wie ein zeitungsbericht is ja nich alles

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              #7
              Zitat von angler25 Beitrag anzeigen
              in einem anderen bericht über hecht wird sich aufgeregt ob schonzeit oder nicht ................bei kontrollen haste kein schlagholz dabei biste ein böser bube .............und in dem bericht wird erwähnt wie tausende heringe elendig verrecken................wer darf was und wer nicht
              Du sprichst ein großes Wort gelassen aus.
              Aber so ist es in good old Germany: "Vor dem Gesetz sind alle gleich; - nur manche sind gleicher ..."

              Nichts desto weniger habe ich den Artikel mit Genuß gelesen. Mal an die andre Seite der Lübecker Presse: es geht doch auch anders, wie man hier sieht.

              Gruß
              Rolf

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