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Pelikan-Aal, Viperfisch, Drachenfisch, Schwarzer Schlinger - echt skurril. ✓

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    Pelikan-Aal, Viperfisch, Drachenfisch, Schwarzer Schlinger - echt skurril. ✓

    Schlechtes Wetter, da geht schnell auch mal eine Sammlung skurriler Fische zu betrachten. Ein paar Bilder haben wir mit gebracht.

    Etwa 1 m lang, keine Schuppen, lebt über 1.000 m tief, sein überdimensionales Maul erinnert an einen Pelikan. Weltweit wurden etwa 250 Exemplare des Pelikan-Aals gefangen. Sein Magen ist nicht wirklich dehnbar, er bevorzugt deshalb kleine Nahrung.



    Nur wenige Exemplare der Schnepfen-Aale sind bisher bekannt. Ein Tiefseefisch, der bis 1.3 m groß wird. Der Fisch bekommt seinen Kiefer nicht zu, er schwimmt als immer mit offenem Mund. Krebse flutschen hinein, Garnelen verfangen sich an den Kieferzähnen. Und er kann nach hinten sehen, zwar nicht mit Augen, aber mit dem ausgeprägten Seitenlinien-Organ seines "Hecks".



    Schwarzer Schlinger: Er ist irgendwie menschlich. Maul und Magen sind extrem dehnbar; er kann Beute verschlucken, die größer ist als er selbst. Aufgrund der Kälte in der Tiefsee ist sein Stoffwechsel verlangsamt - dadurch reicht die Beute durchaus ein Jahr und länger.



    Männchen des Schwarzen Drachenfischs sind bis 7 cm groß, Weibchen bis 40 cm. Stellt euch das mal vor ... - eure Frau ist 5-6 mal größer als ihr. Ich dürfte dann gerade einmal 30 cm messen...

    Statt Bauch hat der männliche Fisch nur Hoden (typisch männlicher Traum...). Er kann nicht einmal richtig fressen.

    Die Hoden nehmen die ganze Leibeshöhle ein. Wahrscheinlich leben sie nur wenige Monate, pflanzen sich nur einmal fort und sterben dann. Die Weibchen leben mehrere Jahre.




    Das hier ist die Taschenlampe der Tiefsee. Sloans Viperfisch leuchtet, er strahlt in alle Richtungen und nach vorne wie mit einem Suchscheinwerfer.

    Einige Arten besitzen bis zu 1500 zusammengesetzte Lichtorgane, die man früher zum Teil sogar für zusätzliche Augen hielt. Sie sind sehr leistungsfähig, etwa 98 % der zugeführten Energie kann in Licht umgesetzt werden.
    Sein Maul kann er 180 Grad weit öffnen.

    Das Ausreißen (die Zähne stecken nicht in Alveolen) oder Ausbrechen eines Zahnes beim Fressakt ist kein großes Unglück – Ersatzzähne liegen in der Mundschleimhaut stets bereit, da auch durch das Wachstum wiederholter Zahnwechsel nötig ist. Unklar ist hingegen der Vorteil dieses übertrieben „schrecklich“ wirkenden Gebisses (Hyper-, Dystelie?). Zum Zupacken muss das Maul jedenfalls sehr weit aufgerissen werden – das geschieht wie bei vielen anderen Fischen durch ein „In-den-Nacken-Werfen“ des Schädels, wozu hier der erste Wirbel nur locker (ohne Gelenk) mit dem Hinterhaupt verbunden ist. Die silbernen Augen sind im Verhältnis zum Kopf relativ groß – sie schauen dann durch das Zahngehege (man meinte wirklich, dieses diene als „Käfig“ für Beutefische). Die Augen der Viperfische übertreffen das menschliche Auge bezüglich der Anpassung an schwaches Licht ums 30-fache.


    Ist es nicht irre, was da in den Tiefen der Ozeane lebt?
    Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
    Petri wünscht Andreas

    #2
    Zitat von Andreas Beitrag anzeigen
    Ist es nicht irre, was da in den Tiefen der Ozeane lebt?
    absolut irre.....und unheimlich interessant.....wo kann man das "Getier" persönlich bestaunen ??

    Kommentar


      #3
      Zitat von Vossi Beitrag anzeigen
      absolut irre.....und unheimlich interessant.....wo kann man das "Getier" persönlich bestaunen ??
      Im Geomar in Kiel
      Petri Heil & viele dicke Fische
      wünscht

      *Kormorella*

      Kommentar


        #4
        ach Du Sch*****
        da fahre ich ja nun nicht gerade besonders gerne hin
        also nach KiHL
        Aber für ein paar gute und interessante Ansichten......

        da muss ich mal hin....danke

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