...ist ein Zitat aus dem Film Jurassic Park.
Ich bin in den Neustädter Angelverein eingetreten, weil in meiner Gemeinde die Kremper Au mit irre guten Barschfängen liegt. Leider sind seit meinem Vereinseintritt kaum noch wesentliche Barschfänge zu verzeichnen gewesen. Und das lag nicht an mir. Sie waren einfach plötzlich weg, oder zumindest nur noch sehr selten. Dafür gab es immer noch andere Fischarten in beeindruckenden Mengen. Weissfisch jeder Colour (welch ein Wortspiel!) war reichlich zu fangen. Auch die Meerforellen tummelten sich immer noch in allen Generationen durch den Kanal. Aale, Grundeln, Alande, Brassen, Karauschen, Stichlinge, Karpfen, sogar auch mal ein Plattfisch, alles war möglich.
Doch dann, letztes Jahr im Oktober: Fahrlässigkeit führte zum kompletten Absterben alles Lebens in dem Bach. Was vorher als kurzes Aufblitzen von Silber im Wasser die Fische vermuten lies, schwamm nun bauchoben im Schilf bis ins Binnenwasser hinein.
(s.a.:http://www.ln-online.de/Lokales/Osth...n-Fischbestand und http://www.ln-online.de/Lokales/Osth...re-geschaedigt )
Danach war es ein wenig stille um die Aue. Keine Fischringe auf dem Wasser, der Gänsesäger und Kormoran kamen nicht mehr zur Jagd. Ein Versuch, auf Fischpirsch zu gehen, schien nicht lohnend.
Doch manchmal macht man ja auch Dinge, die man für Quatsch hält. Nachdem ich meiner großen Tochter versprochen hatte, dass wir angeln fahren, sollte es nach Bergfeld gehen. Dort habe ich mit einem Freund Teiche gepachtet. Die A1 war gesperrt, Umleitung lief über Schönwalde, nach Bergfeld nur im Stau zu kommen. Meiner Tochter ist das Fische fangen beim Angeln nicht so wichtig. Mit Papa angeln schon. Das war auch an dem toten Bach möglich.
Und siehe da, Freund Kormoran war unterwegs. Also muss er Beute in der Au gefunden haben. Mit einer Posenrute und einer Stippe wurde an einer schönen Stelle (ist eigentlich überall schön am Bach) das Wurmbad gestartet.
Der böige Wind machte es einem nicht ganz leicht. Aber war da nicht ein Biss?
Nachdem an der Stippe die Pose gegen Wind und Strömung mehrfach untergetaucht war, wurde klar, es sind wieder Fische da. Die Würmer angefressen. Doch es dauerte eine Weile, bis ein erster Täter dingfest gemacht werden konnte:
Oh man, eine kleine Grundel. Das war nicht unbedingt, was ich erhofft hatte, aber offensichtlich sind die zähen Fische die ersten, die das Vakuum der Aue aufgefüllt haben. Und immerhin ist die Grundel ja auch Futter für Räuber, die vielleicht aus dem Binnenwasser nachrücken.
Ein paar (Fehl-)bisse später fing sich dann noch ein echter Hoffnungsträger:
Selten habe ich mich über ein einfaches Rotauge so gefreut. Zeigt es doch, dass die Natur sich erfreulicher Weise schneller heilen kann, als der Mensch es für möglich hält.
Wie gesagt, die Natur findet immer einen Weg!
Ich bin in den Neustädter Angelverein eingetreten, weil in meiner Gemeinde die Kremper Au mit irre guten Barschfängen liegt. Leider sind seit meinem Vereinseintritt kaum noch wesentliche Barschfänge zu verzeichnen gewesen. Und das lag nicht an mir. Sie waren einfach plötzlich weg, oder zumindest nur noch sehr selten. Dafür gab es immer noch andere Fischarten in beeindruckenden Mengen. Weissfisch jeder Colour (welch ein Wortspiel!) war reichlich zu fangen. Auch die Meerforellen tummelten sich immer noch in allen Generationen durch den Kanal. Aale, Grundeln, Alande, Brassen, Karauschen, Stichlinge, Karpfen, sogar auch mal ein Plattfisch, alles war möglich.
Doch dann, letztes Jahr im Oktober: Fahrlässigkeit führte zum kompletten Absterben alles Lebens in dem Bach. Was vorher als kurzes Aufblitzen von Silber im Wasser die Fische vermuten lies, schwamm nun bauchoben im Schilf bis ins Binnenwasser hinein.
(s.a.:http://www.ln-online.de/Lokales/Osth...n-Fischbestand und http://www.ln-online.de/Lokales/Osth...re-geschaedigt )
Danach war es ein wenig stille um die Aue. Keine Fischringe auf dem Wasser, der Gänsesäger und Kormoran kamen nicht mehr zur Jagd. Ein Versuch, auf Fischpirsch zu gehen, schien nicht lohnend.
Doch manchmal macht man ja auch Dinge, die man für Quatsch hält. Nachdem ich meiner großen Tochter versprochen hatte, dass wir angeln fahren, sollte es nach Bergfeld gehen. Dort habe ich mit einem Freund Teiche gepachtet. Die A1 war gesperrt, Umleitung lief über Schönwalde, nach Bergfeld nur im Stau zu kommen. Meiner Tochter ist das Fische fangen beim Angeln nicht so wichtig. Mit Papa angeln schon. Das war auch an dem toten Bach möglich.
Und siehe da, Freund Kormoran war unterwegs. Also muss er Beute in der Au gefunden haben. Mit einer Posenrute und einer Stippe wurde an einer schönen Stelle (ist eigentlich überall schön am Bach) das Wurmbad gestartet.
Der böige Wind machte es einem nicht ganz leicht. Aber war da nicht ein Biss?
Nachdem an der Stippe die Pose gegen Wind und Strömung mehrfach untergetaucht war, wurde klar, es sind wieder Fische da. Die Würmer angefressen. Doch es dauerte eine Weile, bis ein erster Täter dingfest gemacht werden konnte:
Oh man, eine kleine Grundel. Das war nicht unbedingt, was ich erhofft hatte, aber offensichtlich sind die zähen Fische die ersten, die das Vakuum der Aue aufgefüllt haben. Und immerhin ist die Grundel ja auch Futter für Räuber, die vielleicht aus dem Binnenwasser nachrücken.
Ein paar (Fehl-)bisse später fing sich dann noch ein echter Hoffnungsträger:
Selten habe ich mich über ein einfaches Rotauge so gefreut. Zeigt es doch, dass die Natur sich erfreulicher Weise schneller heilen kann, als der Mensch es für möglich hält.
Wie gesagt, die Natur findet immer einen Weg!
Kommentar