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Anglers Schlaraffenland ... unglaublich ✓

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    Anglers Schlaraffenland ... unglaublich ✓

    Es gibt das Schlaraffenland der Angler scheinbar doch, nämlich im Land der Mefos und des Lachses. Unglaublich, lest einmal.



    Wir sind in einem Land, in dem nur hohe Gebäude aus den Wäldern schauen. Man wohnt gemütlich an dem 77 km langen Fluß, der in die Ostsee fließt (und nein, es ist nicht die Trave).



    Es kann nicht die Trave sein; denn: Jeder darf in öffentlichen Gewässern mit der Angel kostenfrei Fische fangen. Schonmaße und -zeiten sind natürlich zu beachten.

    Große prägende Gebäude finden sich dort, es muss der Ort bestimmt wichtig gewesen sein, wenn er so geschützt wird.



    Bestimmt gibt es da wichtige Fischarten wie Lachse und Forellen...



    Beispiel: Es ist verboten die vom Aussterben bedrohten Arten, wie den Stör, den Wels, den Rapfen und die europäische Äsche zu fangen. Die untermaßigen Fische der vorgenannten oder anderen Arten muss man vorsichtig vom Fanggerät befreien und zurück ins Wasser lassen.



    Es ist verboten Atlantischen Lachs und die Forelle an den Flüssen Narva, Kunda, Selja, Loobu, Valgejõe, Jägala, Pirita, Vääna, Keila, Vasalemma und Pärnu ab 1. Oktober bis 30. November zu fangen; an anderen Flüssen und Bächen ab 1. September bis 31. Oktober. Als Sonderfall ist Fischen mit einer mit Wobbler oder Jig ausgerüsteten Spinnangel oder mit der Flugangel auf Grund der Fischereikarte erlaubt.



    Ja da wirste ja irre: Jeder Eigentümer eines Grundbesitzes an der Küste oder am Ufer des Gewässers für Gemeingebrauch ist verpflichtet einen freien Durchgang zu gewährleisten. Den Weg dürfen alle rund um die Uhr benutzen, um sich am Gewässer zu bewegen und dort zu bleiben, angeln und die Wasserfahrzeuge anzulanden. Die Breite des Weges ist: 10 m an den schiffbaren Gewässern, 4 m an anderen Gewässern.

    Kein Wunder, dass sogar die Kinder mal nebenbei ihr Glück versuchen.



    Boote: Meist ist die erlaubte höchstzulässige Geschwindigkeit der Wasserfahrzeugen 30 km/h.



    Angler überall - unter den Brücken, an freien Strecken, an Kaimauern...



    Sohn Tim war in Estland am Fluss NARVA in der Stadt Narva, einem Grenzfluss nach Russland, bekannt für seinen Fisch. Das zeigt sich bereits im Wappen der Stadt.



    Die andere Flussseite ist russisch, dort in Iwangorod.



    Auf beiden Seiten sieht man Angler, die den Räubern nachstellen.



    Dabei wird gerne die klassische Methode "Handangel plus 1,5fache Schnur" verwendet, die Angler stehen dann im Wasser vor Steinen, Gumpen etc.



    Ich glaube, dass da etwas seinen Reiz herüber geschickt hat. So weit weg ist es ja auch nicht (und bestimmt weit preiswerter als manche andere Länder wie die Skandinavier).



    Eines ist sicher: So einfache Regeln haben etwas von einem anglerischen Schlaraffenland!
    Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
    Petri wünscht Andreas

    #2
    Eine tolle Geschichte hast du daraus gemacht
    Petri Heil & viele dicke Fische
    wünscht

    *Kormorella*

    Kommentar


      #3
      Klar, sicher schön.
      Zitat von Andreas Beitrag anzeigen
      Eines ist sicher: So einfache Regeln haben etwas von einem anglerischen Schlaraffenland!
      Bei der Einwohner(Angler)dichte sicher noch machbar, und vielleicht noch etwas ' allemansrätten ' hängen geblieben.

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        #4
        Waaaaaahhhhnsinnn. Ob so ähnlich, sicher etwas kleiner, auch mal unser Travestrom dahinfloss ?

        Tolle Bilder. Dank an den Sohnemann !

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