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Aal-Probleme in Deutschland und weltweit *

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    Aal-Probleme in Deutschland und weltweit *

    Am Sonntag, den 4. Juni 2017, sendet das ZDF um 16.30 Uhr „planet e.: Glitschige Geschäfte – Die Aalmafia“.

    Mehr als 400 Millionen Euro Umsatz macht die Aalmafia jedes Jahr mit dem illegalen Export von Jungtieren. Die Margen sind ähnlich hoch wie im Drogen- oder Waffenhandel.

    Seit 2010 ist der Export von jungen Aalen aus der Europäischen Union verboten. Doch der illegale Handel nach Asien blüht. Denn aus einem einzigen Kilo Mini-Aale lässt sich eine Tonne Aalfilet züchten. Die bringt in Asien bis zu 15 000 Euro ein.

    Mit Vorschauvideo: https://fischundfang.de/tv-tipp-glit...-die-aalmafia/
    Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
    Petri wünscht Andreas

    #2
    Sicher schon so ein Skandal. Aber die Rechnung scheint mir falsch.
    Wenn ich aus einem Kilo Glasaal eine Tonne = 1000 kg Aal(filet) erhalte und hier 100 Gramm Aal schon mit 4 bis 5 € gehandelt werden, dann wäre es ja Quatsch, den Aal erst zu exportieren. Da verliere ich ja nach dieser Rechnung schon 25.000 bis 35.000 € brutto ohne die Kosten.

    Was vermuten läßt, dass die Marge noch vielfach höher ausfällt...
    Im Internet fallen alle Hemmungen!

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      #3
      Moin!

      Die Rechnung ist in jedem Fall falsch.

      Zitat:

      Von hier aus werden die Glasaale an große Zuchtfarmen in China weiterverkauft, wo sie zu bis zu sechs Kilogramm schweren Fischen heranwachsen.


      Sechs Kilogramm schwere Aale...


      Gruß!
      Alex

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        #4
        In Deutschlands Flüssen und Seen leben immer weniger Aale. Das geht aus der Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Steffi Lemke hervor, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ in ihren Freitagausgaben berichten. Seit 1995 sind die Bestände in den deutschen Binnengewässern demnach um rund drei Viertel zurückgegangen – von 34.000 Tonnen auf 7.500 Tonnen im Jahr 2016.



        Das sind echt harte Zahlen. 75 % weniger ist eine richtig deftige Nummer.
        Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
        Petri wünscht Andreas

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          #5
          Da kann man sich binnenländisch bei den Kleinwasserkraftwerksbesitzern bedanken! Vor allem die fangfähigen Aale werden von deren Anlagen regelrecht geschreddert.
          Und wir zahlen auch noch erneuerbare-Energie-Steuer dafür.
          Gruß
          Rolf

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            #6
            2020 ist ein großartiges Jahr für die Glasaalwanderung. Solche Mengen an jungen Aalen haben sie seit über 25 Jahren nicht mehr erlebt, berichten Fischer aus Großbritannien.

            Positive Nachrichten aus UK
            Nicht nur im Delta des Severn, dem längsten Fluss im Vereinigten Königreichs, beobachteten Fischer und Forscher das eindrucksvolle Naturschauspiel. Auch in Deutschland waren solche Aalaufstiege, in vergangener Zeit nicht selten zu beobachten. Ob wir in Rhein, Ems, Weser oder Elbe bereits in diesem Jahr etwas ähnliches verzeichnen können, bleibt abzuwarten.
            Sehr schön, das freut.

            FISCH & FANG - das Magazin von Anglern für Angler! Die deutsche Angelzeitschrift mit über 60 Jahren Erfahrung in der Praxis: Aal, Karpfen, Hecht, Zander…
            Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
            Petri wünscht Andreas

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              #7
              Sehenswert

              Glipschige Globetrotter - Auf den Spuren einer bedrohten Art | Video | Die Anzahl der Glasaale, die an den europäischen Küsten ankommen, ist seit den 1970er-Jahren um 95 Prozent zurückgegangen. Aber woran liegt das? Fischer und Forscher stehen vor einem Rätsel. Die Spurensuche beginnt im Golf von Biskaya vor Frankreich, wo die Glasaale alljährlich auf ihrer langen Reise aus der Sargassosee eintreffen. Die Nordreportage ist beim Fang, bei der Auslieferung und beim Besatz einige Wochen später dabei. Und geht der Frage nach, weshalb die Zahl der ankommenden Glasaale in Mecklenburg-Vorpommern so dramatisch zurückgegangen ist.
              Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
              Petri wünscht Andreas

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                #8


                Heute wieder zufällig gesehen... (N3 ist mein Haussender)

                Das Gleiche habe ich bei N3 schon vor einigen wenigen Jahren in gleicher Aufmachung gesehen.

                Alex

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