Bigdorsch in der Trave
Nachdem wir ja dorschmäßig gut versorgt sind, haben meine Göttergattin und ich darüber philosophiert, wo sich denn die dicken Dorsche tagsüber im Travebereich aufhalten mögen. Spontan dachten wir an 2-3 m Tiefe, Steine, Muscheln, Kraut und eventuell eine Kante. Genau da ist tagsüber gutes Liegen, zudem kommt gelegentlich ein Happen vorbei, ein Krebs, ein Fisch....
Die Struktur haben wir nicht?
Aber klar doch. Zum Beispiel zwischen Lotsenstation und alter Nordermole, viele Steine, eine Kante, viel Bewuchs. Oder schräg gegenüber Niederegger via Deutscher Kaiser. Oder zwischen O-Kai und Autofähre sind ein paar Angelstellen. Und viele mehr...
Die Stelle des nachfolgenden Bildes haben wir nicht beangelt.
Wir haben uns andere Plätze ausgelauert.
Platz 1:
Fehlanzeige. Keine Steine getroffen, kaum Kraut. Rückblickend habe ich den eigentlichen Tagesaufenthalt nicht getroffen, immer zu weit weg. Den werde ich mir neu "einmessen".
Platz 2:
War es der 1. Wurf? Ich weiß es nicht mehr, aber es klappte sogleich. Ein rrrichtiger RRrrummmssss in der Rute und dann ging es ein Stück vorwärts - erheblich zurück - vor - zurück - vor - wieder heftig zurück ... und ich habe kein schlechtes Geschirr, das schafft den Dorsch. so aber drillten wir uns gegenseitig. Leider gab es dann das leichte Ausschlitzgefühl und der Fisch war weg.
Grummel. Erst mal ein Bier aus dem Rucksack geholt und Adrenalin nebst Ärger weg gespült. Das gehört eben dazu. Trotzdem *grummel*
Ködertausch ... größerer Haken... weiter machen. Kraut ist da, Muscheln ebenfalls, Steine sind zu spüren und stehen immer wieder mal im Weg. So soll es sein. RRRummmmmsssssssssssssssss......
...
Vintage: Manns Baby Bass
11.01.2023, 23:25