Wenn Du, lieber Leser, eines Tages einen Treppenabrutscher mit dem großen Zeh bremst, einen Sekundenschmerz spürst und dann nach drei Tagen, etlichen Barschen und einigen Dorschen feststellst, dass der Schuh zu klein geworden ist, dann hast du ein Problem. Sagt jedenfalls der Arzt, attestiert schon aus der Ferne einen gebrochenen Fuß und gestattet vor einer Schnell-Amputation dann doch noch ein Röntgenbild, das überraschend dann doch keinen Bruch zeigt. In diesem Augenblick ist dein Problem, lieber Angler, schon wieder größer geworden. Denn von nun ab ist nichts mehr mit Bewegung. Totale Ruhe zur besten Barsch- und Dorschzeit ist angesagt.
So ist es mir geschehen. Dick geschwollener Fuß = Nullbewegung. Ran an den Kamin, ab auf die Couch. Trübe Gedanken anfangs, dann aber geht die Suche nach neuen Erkenntnissen los. Salzhaltiges Wasser ist schwerer als Süßwasser... - ist das nicht ein Grund für den Dorsch, dass er von Travemünde die Trave hinauf und immer weiter hoch zieht? Mindestens Schlutup, vielleicht Herreninsel, gar Gothmund, Dänischburg, Teerhof, Vorwerk??? 15 km Travefluss durchsetzt mit Dorsch???
Die Gedanken rotieren. Wo wird der Fisch dann am Tag sein? Ist er dann aktiv? Oder liegt er, um nur kurze Beisszeitfenster zu nutzen? Mehr und mehr Ideen, Gedanken, Erkenntnisse formen eine Strategie. Und schon kommt wieder ein Spruch auf: Ich weiß jetzt, wo er tags wohnt. [Wenn er in der Trave wohnt, dann da und da....]
Glaube mir, einem Angler wie mir geht es dann schlecht. Diese Gedanken muss man doch einfach praktisch probieren. Aber erstens darfst du nicht (Arzt und Frau verbieten es) und zweitens ist die Trave für einen Krückengänger gar nicht so einfach. Aber schön ist sie doch, die Trave.
Ja, der alte Fischerweg ist toll. Ich durfte ihn ja nicht gehen, aber Jutta hat ein paar Bilder vom Spaziergang mitgebracht.
Du bist schon lange im L.A.F, wenn du weißt, dass der Laffen-Rhödi hier ein begeisterndes Teil entdecken wird.
Irgendwie toll, ich kann es euch nicht vorenthalten, gepflegte Gärten, tolle Anlagen.
Liebevolle aufgebaute zusätzliche Eye-catcher.
Und ein wenig maritime Anmutung im Hafen Gothmund.
Eine tolle Natur, die sich bunt am Treidelpfad zeigt, sei es nun unter Wasser oder im Schilfbereich.
Für einen Krückengänger ist das alles nichts. Stehen kann man weder auf den Steinen noch auf dem Pfad so wirklich. Allenfalls dieser Platz hier scheint ganz o.k.
Ach ja, vor lauter Begeisterung habe ich ja fast das Hauptanliegen vergessen, den Travedorsch. Ist er wirklich bis Schlutup-Kücknitz-Dänischburg-Schwartau vorgerückt??
Erster Testtag
Drei Angler erklären sich zum Test bereit. Sie wissen nicht, wohin wir wollen. Das ist eine Überraschung. Gegen 15.00 Uhr sind wir da. Ich darf ja nicht, werde also auf einen Stuhl gesetzt und soll zuschauen. Zu sehen gibt es aber nix. Die Kollegen sind unentschlossen, leeren die Thermoskanne und die Keksschachtel, sitzen und schauen aufs Wasser.
17.00 Uhr, ich werde grummelig. "Glaubt ihr mir nicht?" frage ich und höre ein "Hmmm, naja, jein, eher nein..." Also wird verhandelt. Nr. 1 verschwindet in die Trave-Vegetation und will lieber Früchte, Beeren und Nüsse suchen. Nr. 2 schüttelt den Kopf. Nr. 3 kriege ich dann doch weich gekocht, ein paar Würfe wenigstens werden zugestanden. Der Köder wird gewählt, der Style ein wenig auf grundnah gebracht und... und ... und ...
Fortsetzung folgt, aber nur für registrierte User, die klicken bitte hier.
Nicht registrierte User sind bitte nicht böse wegen der Beschränkung, aber das interne Know-how möchten wir auch gerne unter uns belassen.
So ist es mir geschehen. Dick geschwollener Fuß = Nullbewegung. Ran an den Kamin, ab auf die Couch. Trübe Gedanken anfangs, dann aber geht die Suche nach neuen Erkenntnissen los. Salzhaltiges Wasser ist schwerer als Süßwasser... - ist das nicht ein Grund für den Dorsch, dass er von Travemünde die Trave hinauf und immer weiter hoch zieht? Mindestens Schlutup, vielleicht Herreninsel, gar Gothmund, Dänischburg, Teerhof, Vorwerk??? 15 km Travefluss durchsetzt mit Dorsch???
Die Gedanken rotieren. Wo wird der Fisch dann am Tag sein? Ist er dann aktiv? Oder liegt er, um nur kurze Beisszeitfenster zu nutzen? Mehr und mehr Ideen, Gedanken, Erkenntnisse formen eine Strategie. Und schon kommt wieder ein Spruch auf: Ich weiß jetzt, wo er tags wohnt. [Wenn er in der Trave wohnt, dann da und da....]
Glaube mir, einem Angler wie mir geht es dann schlecht. Diese Gedanken muss man doch einfach praktisch probieren. Aber erstens darfst du nicht (Arzt und Frau verbieten es) und zweitens ist die Trave für einen Krückengänger gar nicht so einfach. Aber schön ist sie doch, die Trave.
Ja, der alte Fischerweg ist toll. Ich durfte ihn ja nicht gehen, aber Jutta hat ein paar Bilder vom Spaziergang mitgebracht.
Du bist schon lange im L.A.F, wenn du weißt, dass der Laffen-Rhödi hier ein begeisterndes Teil entdecken wird.
Irgendwie toll, ich kann es euch nicht vorenthalten, gepflegte Gärten, tolle Anlagen.
Liebevolle aufgebaute zusätzliche Eye-catcher.
Und ein wenig maritime Anmutung im Hafen Gothmund.
Eine tolle Natur, die sich bunt am Treidelpfad zeigt, sei es nun unter Wasser oder im Schilfbereich.
Für einen Krückengänger ist das alles nichts. Stehen kann man weder auf den Steinen noch auf dem Pfad so wirklich. Allenfalls dieser Platz hier scheint ganz o.k.
Ach ja, vor lauter Begeisterung habe ich ja fast das Hauptanliegen vergessen, den Travedorsch. Ist er wirklich bis Schlutup-Kücknitz-Dänischburg-Schwartau vorgerückt??
Erster Testtag
Drei Angler erklären sich zum Test bereit. Sie wissen nicht, wohin wir wollen. Das ist eine Überraschung. Gegen 15.00 Uhr sind wir da. Ich darf ja nicht, werde also auf einen Stuhl gesetzt und soll zuschauen. Zu sehen gibt es aber nix. Die Kollegen sind unentschlossen, leeren die Thermoskanne und die Keksschachtel, sitzen und schauen aufs Wasser.
17.00 Uhr, ich werde grummelig. "Glaubt ihr mir nicht?" frage ich und höre ein "Hmmm, naja, jein, eher nein..." Also wird verhandelt. Nr. 1 verschwindet in die Trave-Vegetation und will lieber Früchte, Beeren und Nüsse suchen. Nr. 2 schüttelt den Kopf. Nr. 3 kriege ich dann doch weich gekocht, ein paar Würfe wenigstens werden zugestanden. Der Köder wird gewählt, der Style ein wenig auf grundnah gebracht und... und ... und ...
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