Hab mich schon gestern präpariert. D.h. 25 Wattwürmer und ein paar Gramm Seeringler beim Dealer besorgt. Kurz informiert, wo's laufen könnte, insbesondere Plattfisch (ich lass mir die Geheimstellen immer berichten). Südost, leichte Welle bei 4-5 Windstärken sollen es werden. Das ist nix für's Boot.
Also sitze ich jetzt gerade an der Ostsee und kann dank moderner Technik via Smartphone direkt berichten:
Am Bliesdorfer Strand bin ich ausnahmsweise mal ein paar weiter Meter gelaufen (3 Buhnen) und hab im letzten Dämmerlicht das Dreibein aufgestellt. Die erste Rute ist schnell im Wasser. Während ich die Zweite montiere und noch überlege, wie ich denn bei dem Wind und der Welle die Bisse erkennen soll, verneigt sich Rute 1 schon in klassischer Dorschmanier. Der Biss wird von mir vergeigt, aber es ist offensichtlich Fisch da.
Der 1. Dorsch ist dann leider viel zu klein. Die Wartezeit, bis ich meine vertüddelten Schnüre trennen kann, bekommt ihm auch nicht gut.
Etwas Gutes hat die Perücke, ich "mach ein Müllbeutel auf" und nehme gleich mal die Reste der Vorangler mit (es sind erfreulicher Weise nicht viele).
Nachdem die 3. Angel ( ich wollte halt viel fangen) nur einen Montagenabriss bringt, wird sie abgebaut. Mit 2 Ruten bin ich hier zeitweise ganz gut beschäftigt. Allerdings sieht es so aus, als müsste ich trotzdem ohne Beute nach Hause gehen. 9 Dorsche, alle zwischen 25 und 36 cm. Alle haben gierig den Köder genommen und tief geschluckt. Wattwurm führt vor Seeringler.
Der vorletzte Fisch würde als Mensch ein BMI von mindestens 40 gehabt haben. So ein gedrungenes Dickerchen hatte ich bis jetzt noch nicht am Haken...
Nun wird mir langsam kalt. Ist zwar nett bei Mondenschein, aber den erhofften Butt gab's nicht und maßige Dorsche sind wohl auch gerade aus. Anfang der Woche war der Abschnitt der Küste voller Netze. Das bleibt nicht ohne Wirkung.
Bilder gibts leider keine. Sorry, Ihr kennt das: Zu dunkel
P.S.: Jetzt zuhause im Warmen tippt es sich am Rechner viel leichter. Der letzte Zug brachte neben viel Kraut noch ein Knäuel alte geflochtene Schnur und tatsächlich einen 40er Dorsch. Der wohnt jetzt im Kühlschrank, bis er in den Bauch von Schwiegermutter umzieht.
Und auch ein paar Fotos habe ich noch hinbekommen
Aalglocken hätten nichts gebracht, daher Knicklichter im Mondenschein.
Der einzige große Bruder der ganzen kleinen Dorsche.
Es sieht dunkel aus, ist aber im Mondschein richtig hell. Nette Atmosphäre, der Mond, die Brandung und ich
Also sitze ich jetzt gerade an der Ostsee und kann dank moderner Technik via Smartphone direkt berichten:
Am Bliesdorfer Strand bin ich ausnahmsweise mal ein paar weiter Meter gelaufen (3 Buhnen) und hab im letzten Dämmerlicht das Dreibein aufgestellt. Die erste Rute ist schnell im Wasser. Während ich die Zweite montiere und noch überlege, wie ich denn bei dem Wind und der Welle die Bisse erkennen soll, verneigt sich Rute 1 schon in klassischer Dorschmanier. Der Biss wird von mir vergeigt, aber es ist offensichtlich Fisch da.
Der 1. Dorsch ist dann leider viel zu klein. Die Wartezeit, bis ich meine vertüddelten Schnüre trennen kann, bekommt ihm auch nicht gut.
Etwas Gutes hat die Perücke, ich "mach ein Müllbeutel auf" und nehme gleich mal die Reste der Vorangler mit (es sind erfreulicher Weise nicht viele).
Nachdem die 3. Angel ( ich wollte halt viel fangen) nur einen Montagenabriss bringt, wird sie abgebaut. Mit 2 Ruten bin ich hier zeitweise ganz gut beschäftigt. Allerdings sieht es so aus, als müsste ich trotzdem ohne Beute nach Hause gehen. 9 Dorsche, alle zwischen 25 und 36 cm. Alle haben gierig den Köder genommen und tief geschluckt. Wattwurm führt vor Seeringler.
Der vorletzte Fisch würde als Mensch ein BMI von mindestens 40 gehabt haben. So ein gedrungenes Dickerchen hatte ich bis jetzt noch nicht am Haken...
Nun wird mir langsam kalt. Ist zwar nett bei Mondenschein, aber den erhofften Butt gab's nicht und maßige Dorsche sind wohl auch gerade aus. Anfang der Woche war der Abschnitt der Küste voller Netze. Das bleibt nicht ohne Wirkung.
Bilder gibts leider keine. Sorry, Ihr kennt das: Zu dunkel
P.S.: Jetzt zuhause im Warmen tippt es sich am Rechner viel leichter. Der letzte Zug brachte neben viel Kraut noch ein Knäuel alte geflochtene Schnur und tatsächlich einen 40er Dorsch. Der wohnt jetzt im Kühlschrank, bis er in den Bauch von Schwiegermutter umzieht.
Und auch ein paar Fotos habe ich noch hinbekommen
Aalglocken hätten nichts gebracht, daher Knicklichter im Mondenschein.
Der einzige große Bruder der ganzen kleinen Dorsche.
Es sieht dunkel aus, ist aber im Mondschein richtig hell. Nette Atmosphäre, der Mond, die Brandung und ich
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