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Da haben wir doch gerne geholfen! Denn es trifft einen Mitmenschen, der einen Traum hat. Aber kaum Geld; denn er wohnt in einer (geschlossenen) Einrichtung.
Was bisher geschah: In einer Wohneinrichtung hat einer der Bewohner seinen Betreuern von Angelerlebnissen in seiner Jugend erzählt und den Wunsch geäußert, dass er jetzt - viele viele Jahre später - wieder einmal einen Fisch fangen möchte. Der Bewohner hat eine erhebliche Entwicklungsstörung [Autist, konkret Asperger]. Die Eigenwünsche der Bewohner zu fördern ist bei manchen Zuständen sehr sinnvoll, die Betreuer haben reagiert und uns um Hilfestellung bei der Zusammenstellung der Angelgeräte gebeten.
Nun wissen wir alle, dass beim Angeln nicht nur Rute und Rolle relevant sind, sondern der Gedanke an 'Männerspielzeug' oftmals in den Vordergrund tritt. Dazu gehören z.B. das Senknetz, der Unterfangkescher, die Stipprute. Noch interessanter sind indessen Carp-Sounder, Aalglocken, Knicklichter, Kopflampe, Futterschleuder, Aaltöter und vieles mehr. Alles das haben wir aus dem Glücksfischer-Bestand zusammen gestellt.
Der Spielzeug für Männer-Effekt hat sich bei der Abholung durch den Fachbetreuer (kein Angler!) gezeigt. Da musste dieses und jenes befummelt, ausprobiert und durchlebt werden... - auch ein Nichtangler kann sich eben nicht los sprechen von manchen piependen, klingelnden oder blinkenden Reizen, die Angelzubehör nun einmal aussendet.
Neben Stipprute sowie Grund- und verschiedenen Posenruten ist eine weitere Rute hinzu gekommen, nämlich eine alte Vollglasrute 'Made in DDR' vom VEB Germina, dazu eine DAIWA 4000-Rolle in der alten und fast unzerstörbaren Metallversion. Wir haben dann den Grund für die Hinzufügung des 'Altvehikels' der Ruten- und Rollentechnik genannt; der Betreuer musste lachen. Na, da schauen wir doch mal.
Wir erhoffen uns für den Menschen ein paar schöne zusätzliche Momente am Wasser für diesen Menschen mit Behinderung, der zwar durch das Schicksal absolut nicht begünstigt scheint, jedoch laut Beschreibungen des Betreuers, sein Leben in seinen Möglichkeiten genießt und lebt- nun halt noch ein Stückchen mehr. Mit angeln eben.
Wahrscheinlich werden die Teile nur Stück für Stück und über Tage/Wochen verteilt übergeben, damit der Bewohner nicht zu sehr von Gefühlen überfordert wird. Wir sind gespannt, wie es dort weiter geht. Die Fachbetreuer sind jedenfalls bester Stimmung und haben 'Updates' zugesagt.
Da haben wir doch gerne geholfen! Denn es trifft einen Mitmenschen, der einen Traum hat. Aber kaum Geld; denn er wohnt in einer (geschlossenen) Einrichtung.
Was bisher geschah: In einer Wohneinrichtung hat einer der Bewohner seinen Betreuern von Angelerlebnissen in seiner Jugend erzählt und den Wunsch geäußert, dass er jetzt - viele viele Jahre später - wieder einmal einen Fisch fangen möchte. Der Bewohner hat eine erhebliche Entwicklungsstörung [Autist, konkret Asperger]. Die Eigenwünsche der Bewohner zu fördern ist bei manchen Zuständen sehr sinnvoll, die Betreuer haben reagiert und uns um Hilfestellung bei der Zusammenstellung der Angelgeräte gebeten.
Nun wissen wir alle, dass beim Angeln nicht nur Rute und Rolle relevant sind, sondern der Gedanke an 'Männerspielzeug' oftmals in den Vordergrund tritt. Dazu gehören z.B. das Senknetz, der Unterfangkescher, die Stipprute. Noch interessanter sind indessen Carp-Sounder, Aalglocken, Knicklichter, Kopflampe, Futterschleuder, Aaltöter und vieles mehr. Alles das haben wir aus dem Glücksfischer-Bestand zusammen gestellt.
Der Spielzeug für Männer-Effekt hat sich bei der Abholung durch den Fachbetreuer (kein Angler!) gezeigt. Da musste dieses und jenes befummelt, ausprobiert und durchlebt werden... - auch ein Nichtangler kann sich eben nicht los sprechen von manchen piependen, klingelnden oder blinkenden Reizen, die Angelzubehör nun einmal aussendet.
Neben Stipprute sowie Grund- und verschiedenen Posenruten ist eine weitere Rute hinzu gekommen, nämlich eine alte Vollglasrute 'Made in DDR' vom VEB Germina, dazu eine DAIWA 4000-Rolle in der alten und fast unzerstörbaren Metallversion. Wir haben dann den Grund für die Hinzufügung des 'Altvehikels' der Ruten- und Rollentechnik genannt; der Betreuer musste lachen. Na, da schauen wir doch mal.
Wir erhoffen uns für den Menschen ein paar schöne zusätzliche Momente am Wasser für diesen Menschen mit Behinderung, der zwar durch das Schicksal absolut nicht begünstigt scheint, jedoch laut Beschreibungen des Betreuers, sein Leben in seinen Möglichkeiten genießt und lebt- nun halt noch ein Stückchen mehr. Mit angeln eben.
Wahrscheinlich werden die Teile nur Stück für Stück und über Tage/Wochen verteilt übergeben, damit der Bewohner nicht zu sehr von Gefühlen überfordert wird. Wir sind gespannt, wie es dort weiter geht. Die Fachbetreuer sind jedenfalls bester Stimmung und haben 'Updates' zugesagt.
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