Wichtig ist es allerdings:
Angelvereine können durch die Wahl von Fang- und Entnahmebestimmungen, durch das Aussetzen von Fischen sowie durch lebensraumverbessernde Maßnahmen die Gewässer, die Fischgemeinschaften und die fischereilichen Bedingungen steuern und gestalten.
Der Praxisleitfaden "Nachhaltiges Management von Angelgewässern" fasst wesentliche Grundlagen des angelfischereilichen Managements – der sogenannten Hege – und der Managementplanung vor dem Hintergrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zusammen. Die Autoren erläutern die Bedingungen, die für oder gegen den Einsatz bestimmter Hegevorgehen sprechen.
Der Praxisleitfaden "Nachhaltiges Management von Angelgewässern" fasst wesentliche Grundlagen des angelfischereilichen Managements – der sogenannten Hege – und der Managementplanung vor dem Hintergrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zusammen. Die Autoren erläutern die Bedingungen, die für oder gegen den Einsatz bestimmter Hegevorgehen sprechen.
Gelernt habe ich als erstes - und ein wenig ".....ensicher" gestaltet -, dass die Fang- und Entnahmestatistik die wesentliche Grundlage für die Bewirtschaftung bildet.
Inhaltlich ist es starker Lehrstoff. Aber wer sich hindurch "quält" (auch interessante Themen können anstrengend sein), der lernt die Zusammenhänge von Fang zu Fangaufwand und Fischhäufigkeit; da wird der Fängigkeitskoeffizient plötzlich zu einem normal-alltäglichen Maßstab (und ich grüble bei Kanaltrave & Co noch immer darüber).
Ganz spannend ist die Wirkungstabelle von Mindestmaß und Entnahmefenster. Nur richtig eingesetzt wird daraus ein Erfolg.
Hohe Mindestmaße führen zu einem hohen Verludern der Fische, sind also vielfach kontraproduktiv (vielleicht sogar beim Dorsch).
Und Entnahmefenster erhöhen den Fangdruck auf die Mittelklasse, die sodann nur gering hochwachsen kann mit der Folge, dass die natürliche Altersstruktur aus dem Gleichgewicht kommt.
Ich glaube derzeit folgendes: Wenn die erhobenen Daten zutreffen, dann kann die Wissenschaft mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den richtigen Bestandshebungsweg finden. Aber "schießen können" reicht eben nicht, wenn man die Grundlagen seines Reviers nicht ordentlich erarbeitet.
Fazit: Viel gelernt und viele neue Ideen geschöpft. Harte Kost, manchmal schwer verdaulich, aber da wirste echt nicht dümmer...
Die Printausgabe des Buches kann man sich gegen Einsendung eines fertigen Briefumschlages mit Frankatur senden lassen. Das habe ich gemacht.
Wer es einfacher = online liebt, der kann es auch als PDF abrufen, und zwar u.a. hier: