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Graved-Meerforelle rustikal

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  • Graved-Meerforelle rustikal

    Von Rhoede


    Graved-Meerforelle rustikal
    Jeder kennt es, viele trauen sich da nicht ran. Dabei ist es sooooo einfach den Gravedlachs oder die Gravedmeerforelle zuzubereiten.
    Grundsätzlich sei gesagt, dass das Internet, die Angelzeitschrften und natürlich Fischkochbücher voll sind mit verschiedenen Zubereitungsarten.

    Hier trotzdem mal 'ne kleine Anregung.
    Klar ist, dass als Grundvorraussetzung Zucker und Salz eine wichtige Rolle spielen. Vor allem das Salz entzieht dem Fisch die
    Feuchtigkeit und macht ihn länger haltbar. Zum Verhältnis habe ich festgestellt, dass auf einen Esslöffel Salz gut ein halber Esslöffel Zucker kommen kann.
    Dies ist sicherlich aber auch letztendlich Geschmackssache und man wird natürlich auch in der Zubereitung zunehmend routinierter und auch ein Stück weit
    perfekter.
    Wer es einfach haben will kann sich auch eine Gewürzmischung, verschiedene Hersteller bieten das an, kaufen.

    Zunächst einmal muß man natürlich eine Merforelle fangen. Möglichst "gut im Futter", sprich dickfleischig, sollte sie zu diesem Zweck sein.
    Wer sich scheut manchmal tagelang den Silberbarren nachzustellen, geht eben auch hier den einfachen, für uns Angler natürlich den langweiligsten Weg,
    und zückt beim Kauf die Gelsbörse.

    Fangen und zufrieden nach Hause zu stapfen ist natürlich vieeeeeel schöner............

    ---------------------------------



    Der Fisch wird dann zu Hause filetiert, die Haut nicht abgezogen und erstmal eingefroren.

    Wenn es einen dann nach Graved lüstet, auftauen und die Gräten ziehen, anschließend die Innenseiten mit der Gewürzmischung
    großzügig einreiben.
    Diese besteht letztendlich "NUR" aus dem beschrieben Zucker-/Salzanteil, reichlich Dill oder Basilikum (wer es mag), Pfefferkörnern
    und wer will darf auch ein wenig Biozitronenschale hinzureiben. Alles natürlich grob hacken !

    Wen das scheut, der nimmt zum Beispiel sowas hier........




    Die so behandelten Filets werden jedenfalls mit der Hautseite nach aussen zusammengeklappt und mit Frischhaltefolie schön kompakt
    eingewickelt. Anschließend in eine z.B. Auflaufform legen, ein Brettchen rauf und das ganze beschweren. Zwei große Filets dürfen so
    schon drei Tage im Kühlschrank bleiben, bei einer kleineren, dünneren Portion, reichen auch zwei Tage aus.
    Nach 24 Stunden die durch das Salz herausgezogene Flüssigkeit abgießen, den Filetblock drehen und wiederum im Kühlschrank ruhen
    lassen.

    Wie von Meisterhand gemacht, kommt dann nach der angegebenen Zeit ein schon gut aussehender Filetblock zum Vorschein.





    ....jetzt ran an die Buletten.......ach was, an das edle Filet, das durch das Einwirken der Gewürzmischung eine recht feste
    Konsitenz erhalten hat.
    Trocken tupfen und..........





    .......ein scharfes Messer zücken, um feinste Scheibchen heraus zu schneiden.





    Zu jedem Anlass nett hergerichtet, ist das Endprodukt schon ein wahrer Augenschmaus.





    ....nochmal in groß ........





    Rustikal, weil ich es am liebsten auf einem tollen Vollkornbrot oder Brötchen mag.
    Auch hier, je nach belieben, entweder mit etwas Dill oder einer Gravedsauce.
    Guten Appetit !!!



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