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Glücksfischer on Tour [Stralsund, Ozeaneum]

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  • Glücksfischer on Tour [Stralsund, Ozeaneum]

    Von Rheingauner


    Glücksfischer on Tour

    Glücksfischer on Tour, mit diesem Titel hatte Nils den Bus versehen, mit dem es nach Stralsund gehen sollte.
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    Insgesamt 40 Reiselustige hatten sich für eine Fahrt ins OZEANEUM nach Stralsund zusammengefunden. Das besondere dieser Fahrt: Die Glücksfischer übernahmen sowohl Fahrt- als auch Eintrittskosten!
    Die Hinfahrt prophezeite schon, dass es ein toller Tag werden würde. Die Anreise verlief gen Sonnenschein reibungslos und wir konnten gegen halb 12 mit dem Rundgang beginnen.
    Bevor ins Museum ging durfte das obligatorische Gruppenbild nicht fehlen:
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    Beim Betreten des Foyers sprangen sofort 3 komplett präparierte Walskelette ins Auge. Ein Rundgang führte dann über verschiedene Räumlichkeiten thematisch von den brackigen Uferbereichen über Ost- und Nordsee bis hin in die Tiefe des Ozeans.
    Die Lebensräume wurden dabei zunächst mittels verschiedener Schaukästen sowie Wandtafeln vorgestellt. So ergänzte eine bunte Mischung von informativen Texten, Eckdaten, interaktiven Anzeigen sowie Multimediaanwendungen die gezeigten Schaubilder.
    Nachdem museumstypisch zunächst Wissen an statischen Beispielen vermittelt wurde, folgten im Anschluss, wieder nach Region gegliedert, verschiedene Aquarien mit typischer Flora und Fauna.
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    Die ersten Süßwasserfische ließen mein Anglerherz sogleich höherschlagen, neben einer bunten Vielfalt gab es zudem auch sehr stattliche Exemplare zu bestaunen.
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    Auch für uns bekannte Küstenfische gab es reichlich. Einige der Vertreter standen besonders gut im Futter, hier ließ sich die Stromlinienform nur noch erahnen.
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    Nicht nur die Fische fingen den Blick, sondern auch die Becken an sich begeisterten mit ihrer Aufmachung und ihrer Vielfallt. Mal war es eine passende Emaille Tasse inkl. Hollandrad.
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    Ein anderes Mal war es ein Becken, was durch einen spontanen Wasserschwall die raue Küste Englands repräsentieren sollte.
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    Besonders eindrucksvoll empfand ich ein Tunel durch ein Aquarium, hier gab es u.a. Seeteufel und Steinbeißer zu sehen.
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    Sowie das größte Becken der Ausstellung mit insgesamt ca. 2.600.000 L Wasser. Ganze 30 cm dick ist hier das Acrylglas, welches zwischen Besuchern auf der einen, Haien, Rochen Riffbarschen und weiteren Fische auf der anderen Seite steht. Ein bisschen mulmig war mir ja schon.
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    Die Rundtour führte uns von Stockwerk zu Stockwerk nach oben. Am Dach angekommen wartete neben einem kleinen Spielplatz inkl. Wasserspielen noch das Becken mit den Humboldtpinguinen. Diese ließen sich bei feinstem Sonnenschein das Gefieder trocknen und warfen einen Blick auf die malerische Silhouette der Stralsunder Altstadt.
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    Den krönenden Abschluss der Tour stellte die Ausstellung „Giganten der Meere“ dar. Sie überstreckt sich über 3 Stockwerke und stellt die größten Meeresbewohner in Nachbildungen im 1:1 Maßstab aus. So hing beispielsweise ein 26m langer Blauwal von der Decke. Auf dem Weg ins Erdgeschoss wurden auf jeder Ebene weitere Infos über diese Riesen vermittelt. Unten angekommen standen Liegen bereit, welche einen besonders guten Ausblick auf die Modelle boten. Zudem gab es einen imposanten Vortrag zu hören.
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    Mit dieser Ausstellung endete die Route durchs Museum.
    Ich möchte jedoch nicht unerwähnt lassen, dass das Ozeaneum wiederholt kritische Punkte aufgreift und dazu appelliert zu handeln. So wurde des Öfteren auf die Überfischung, das Eingrenzen der Lebensräume, Die Klimaerwärmung oder auch die Verschmutzung der Gewässer eingegangen. Unteranderen ein Aquarium voll mit Verpackungen stellten einen skurrilen Anblick dar, der mich beschäftigte.

    So viel Input und viele Schritte sorgten bei mir für ein gesundes Hungergefühl. Im Museum wussten nicht nur die Ausstellungen zu überzeugen, auch die Bewirtung begeisterte mich. Die bereits online angepriesene Hansewurst vom ortsansässigen Metzger war äußerst lecker!
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    Darüber hinaus tummelten sich in Schlagdistanz um das Gebäude diverse Fischkutter, die eine bunte Auswahl an Fischbrötchen anboten. So gesellte sich neben dem Kutter „Milan“ auch der Backfischkönig!
    Da unsere Besuchszeit zum Ende hin rasch verstrich, blieb ein weiterer kulinarischer Test meinerseits aus. Beim kurzen Weg am Wasser entlang, dachte ich zudem „hättest du mal deine Rute mitgenommen“. Hier standen im Hafenbereich einige Angler, welche Schlag auf Schlag Barsche fingen. Doch der Bus wartete schon.
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    Und so ging es um 16 Uhr zurück nach Lübeck. Auf der Rückfahrt konnte Nils noch seine Ortskenntnis als Rostocker Jung unter beweis stellen. So umfuhr er den ersten Stau gekonnt, indem er einen kurzen Schwenk in seine Geburtsstadt wagte. Und auch das letzte Hindernis, eine gesperrte Abfahrt bei Lübeck und damit verbundener weiterer Stau brachten Ihn nicht aus der Ruhe und so brachte er uns sicher und ohne größere Verzögerung wieder an den Treffpunkt an der MUK zurück. Dafür gab es dann noch einen begeisterten Applaus von den Fahrgästen.
    Nicht nur der direkte Austausch, sondern auch der Blick in die Gesichter verriet: die Fahrt war ein voller Erfolg! Und so gab es direkt die ein oder andere Nachfrage ob denn weitere Fahrten geplant seien und welche Veranstaltungen noch anstehen würden.
    Mit diesem freudigen Resümee, alle Mitfahrer glücklich gemacht zu haben, endete für mich ein rundum toller Ausflug und ich möchte die Möglichkeit nutzen kurz danke zu sagen.
    Danke an die Glücksfischer, welche nicht nur die Fahrt geplant, sondern auch die Kosten übernommen haben, die anwesenden Vertreter des Vereins, das Unternehmen Dahmetal für den schönen Reisebus, einen besonderen Dank an Nils, der nicht nur in Form als Vereinsmitglied die Planung sowie Durchführung des Events maßgeblich betreute, sondern auch seine Arbeitskraft als Busfahrer ehrenamtlich zur Verfügung stellte. Zum Abschluss danke ich allen Mitreisenden die den Tag zu einem tollen Erlebnis formten.
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