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Der Nationalpark Ostsee kommt nicht, stattdessen wird es neue Schutzgebiete geben. Geplant ist, in diesen Bereichen die Nutzung umfassend einzuschränken, auch die Angelei wird betroffen sein.
wenn alles schraffierte als angelverbot zählt
ist das für uns Angler der super Gau
Ich hoffe darauf, dass das ähnlich wie an der Nordseeküste gehandhabt wird.
Also angeln weiterhin in den meisten Bereichen erlaubt......
wie gesagt.... ich hoffe es
Ich hoffe , das es für uns Angler gar keine Einschränkungen geben wird (glaube aber nicht dran). Was hilft der Ostsee ein Nationalpark, wenn weiterhin zu viele Nährstoffe eingeleitet werden und dadurch unter Wasser Todeszonen durch Sauerstoffmangel entstehen. Hier wäre aus meiner Sicht dringender Handlungsbedarf.
........und dann noch die Tourismusbranche: Hundertausende Urlauber an der Küste weniger, ein "Supergau"........und anschließend Wahlen..........sehr dünnes Eis?
Oje, da pfeifen Spatzen... die Schutzzone Nationalpark Ostsee ist in heftiger Diskussion. Das war bekannt. Jeder verlangt sein Freizeitrecht.
ABER:
Etwa 50 % sollen als Kernzone zur NULLNUTZUNG gehören. Da darf dann keiner, wenn es so kommt, wie mancher "Spatz" seine Befürchtungen hinaus pfeift. Kein Surfer, kein Kiter, kein Angler...
Die anderen nicht so relevanten 50 % bleiben dann Teilnutzungen erhalten, also Angeln zwischen Surfern, Kitern oder so?!
Und die Ausdehnung seewärts geht bis 12 Seemeilen, das sind rund 22,22 km. Das wird nichts mit Belly, Kayak, Schlauchi etc, selbst Mietboote dürften überwiegend Probleme bekommen. Und die PS-starken Boote schlucken heftig Sprit, um dann einen Dorsch pro Angler fangen zu dürfen.
Willkommen in der Lübecker Bucht: Wir bleiben außen vor. Es sind jetzt schon zu viele Touristen. Dann können die anderen jetzt ja auch noch dazu kommen. Noch mehr Surfer, Kiter, Schlauchis etc... unschöne Vorstellung, oder?!
Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
Petri wünscht Andreas
50% Kernzone wird er nicht durchbekommen. Die ist im NP-Wattenmeer auch für Strandbesucher geschlossen, und da werden die Gemeinden an der Ostsee nicht mitmachen.
So meine Hoffnung.
Ich fürchte die Sägezahn-Lösung: Die Strände der Gemeinden = Kurbereiche bleiben erhalten und füllen die Gemeindekassen. Der freie Bereich hinter dem Ortsschild wird Schutzbereich. Denn der bringt den Gemeinden nichts außer Arbeit bzw Kosten.
Kommt das durch, dann haben wir faktisch ein Angelverbot im Kernzonenbereich.
Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
Petri wünscht Andreas
Könnte man eine de facto Angelgestattung erwirken, indem einfach alle trotzdem weiter angeln und durch die bürokratische Verlahmung irgendwann keine Ordnungsgelder für Verstöße verhängt werden?
Könnte man eine de facto Angelgestattung erwirken, indem einfach alle trotzdem weiter angeln und durch die bürokratische Verlahmung irgendwann keine Ordnungsgelder für Verstöße verhängt werden?
Meines Erachtens nicht. Ordnungsbhörden können (jederzeit) eingreifen, müssen aber nicht, sog. Opportunitätsprinzip. Und wenn sie irgendwann starten, dann ist man dran (siehe Drahtsetzkescher Heringsschuppen (seit Jahrzehnten üblich gewesen), siehe Kehlschnitt Heringe (war auch "ewig" nicht erforderlich) usw.).
Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
Petri wünscht Andreas
Es geht los. Eine Aktivität der Angler habe ich nicht gefunden. Andere wehren sich:
Die grundsätzlich begrüßenswerten Planungen des schleswig-holsteinischen Umweltministers Tobias Goldschmidt für einen Nationalpark „schleswig-holsteinische Ostsee“ schreiten voran. Dem schlechten Zustand der Ostsee soll mit diesem Nationalpark und den darin enthaltenen großflächigen „0-Nutzungszonen“ begegnet werden. Letztgenannte Zonen müssen, laut Gesetz, zu mindestens 50 % in einem Nationalpark ausgewiesen werden, um diesen etablieren zu dürfen. In diesen Zonen wird die Natur sich selbst überlassen. Nahezu naturschonende und klimaneutrale, mit Muskel- und Windkraft betriebene Wassersportarten, wie das Windsurfen, Kiten, Wellenreiten, Foilen oder der SUP-Sport, sind in den entsprechenden Gebieten verboten.
Ein Herzensprojekt der Grünen in Schleswig-Holstein und von Umweltminister Tobias Goldschmidt ist der Nationalpark Ostsee. Durch einen neuen Status als Nationalpark soll die Ostsee ökologisch besser geschützt werden. Was sinnvoll klingt, hat aber auch große Auswirkungen auf viele Menschen und Berufsgruppen. Neben Fischerinnen und Fischern, sowie der Tourismusbranche, sehen auch die Wassersportler:innen ihr Revier in Gefahr. Der Widerstand wird größer.
Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
Petri wünscht Andreas
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